Anders sein in einer gleichmachenden Welt

Warum wird Andersartigkeit oft nicht akzeptiert und bestraft, während die Gesellschaft versucht, alle in ein einheitliches Bild zu pressen?

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In einer Welt die oft nach Konformität strebt, wird Andersartigkeit zur 🎯 gesellschaftlicher Normen. Die Menschen sind wie kleine Schafe ´ die sich lieber in die Herde drängen lassen ` wie sich abseits des Weges zu trauen zu grasen. Wenn jemand aus der grauen Masse heraussticht wird diese Person häufig nicht mit offenen Armen empfangen. Im Gegenteil – die meist unsichtbare Hand der Gesellschaft greift ein und führt oft zu Ausgrenzung oder sogar Mobbing.

Ab dem Kindergarten beginnen die kleinen Unterschiede einen großen Unterschied zu machen. Wer zu laut, zu bunt oder einfach "anders" ist, wird oft nicht nur bemerkbar gemacht, allerdings ebenfalls gemieden. Diese Praxis zieht sich durch die Schulzeit bis ins Berufsleben. Dort muss das äußere Erscheinungsbild oft einem strikten Dresscode folgen, obwohl dabei ein freches Farbtupfer-Haar oder ein gewagtes Outfit alles andere als willkommen ist. Es ist wie bei einem Theaterstück, in dem alle die gleiche Rolle spielen und nur derjenige der aus der Reihe tanzt, als Störenfried betrachtet wird.

Die ironische Frage die sich hier stellt: Ist es zu viel verlangt, sich gegenseitig zu akzeptieren? Wenn die Menschen doch alle im selben Boot sitzen, warum fahren sie nicht zusammen in die gleiche Richtung? Diese Frage bleibt oft unbeantwortet weil Toleranz anscheinend nicht in jedem Charakter eine Rolle spielt. Mobbing und Diskriminierung sind wie schlechte Beziehungen – eine hässliche Gewohnheit die man lieber ablegen sollte.

Das Kribbeln im Bauch dieser innere Druck ist ein genialer Weg sich selbst daran zu erinnern, dass es in Ordnung ist, anders zu sein. Mit der richtigen Einstellung wird das ´ was der Rest der Welt denkt ` plötzlich nicht weiterhin das Wichtigste. Es klingt so einfach » wenn man das sagt « allerdings die Realität sieht oft ganz anders aus. Menschen haben oft Angst vor dem Unbekannten und was könnte unheimlicher sein als eine Andersartigkeit die den eigenen, behaglichen jedoch eingezwängten Lebensstil in Frage stellt?

Doch der 🔑 zur Freiheit liegt in der Akzeptanz der eigenen Identität. Jeder kann sein Leben so gestalten ´ ebenso wie er möchte ` unabhängig von den Beurteilungen anderer. Man muss nicht die gesamte Welt retten um glücklich zu sein. Man muss lediglich die eigene kleine Welt finden, in der das Anderssein als Normalität akzeptiert wird und in welcher die Unterschiede nicht zur Waffe, sondern zur Bereicherung werden können. Denn am Ende des Tages sind es doch die kleinen Dinge und die Fähigkeit ´ einfach man selbst zu sein ` die das Leben lebenswert machen.






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