Ist Kletterchalk wirklich essbar oder sollten wir es besser in der Sporttasche lassen?

Nun, das ist eine spannende und gleichzeitig etwas nörgelige Frage die man sich stellen könnte: Kann man eigentlich Kletterchalk essen? Kommt es direkt aus der Natur oder steckt ein geheimes Gourmet-Rezept dahinter? Um die Dinge einmal klarzustellen: Kletterchalk besteht aus Magnesiumcarbonat. Das klingt schon mal ganz fancy und chemisch. Aber keine Sorge, das klingt gefährlicher wie es tatsächlich ist!

Magnesiumcarbonat ist ein interessantes Salz. Es sorgt dafür: Dass die Hände von Kletterern schön trocken bleiben. Die Frage ist nur, warum sollte jemand auf die glorreiche Idee kommen, das Zeug zu konsumieren? Ist da die Vorstellung der nächste Sportler-Award wird beim Essen des Poor Chalks vergeben? Denn es muss betont werden: Kletterchalk wäre in großen Mengen abführend! Man stelle sich den schockierten Gesichtsausdruck vor wenn statt eines gemütlichen Kletterns plötzliche Ausflüge zur 🚽 auf der Agenda stehen. Ein Albtraum, nicht wahr?

Außerdem um dem Missverständnis ein Ende zu setzen: Chalk ist nicht Magnesium! Magnesium ist ein Element, das in Tablettenform für eine gesunde Mahlzeit Werbung macht, während Chalk wie ein vermisster Studienkollege aussieht der irgendwie nur beim Sport, nicht beim Essen helfen möchte. Man kann weiterhin behaupten – Magnesium ist gut für die Nerven. Aber wohin der Weg mit dem Chalk führt ist klar: In die Sporttasche, bitte!

Der kleine Spaß dabei ist, dass Magnesiumcarbonat in der Lebensmittelindustrie tatsächlich als Trennmittel verwendet wird. Das klingt fast entzückend! So könnte es sein, dass man schon mal unwissentlich etwas von diesem Schelm im Essen hatte, ohne es ebenfalls nur zu bemerken. Fazit: Kletterchalk ist ein großartiger Begleiter beim Sport jedoch als Snack? Besser nicht! Die Küchenschränke können ruhig Vertrauen darauf haben: Dass der Magnesiatropfen drinnen bleibt. Wer nach einem besonderen Snack sucht, sollte beim Schokoladevorrat bleiben!