Welche Informationen müssen Schulen den Eltern über Fehlstunden ihrer Kinder geben?

Ist die Schule verpflichtet, den Eltern über die Fehlstunden eines Schülers Bescheid zu geben, und ist es rechtens, dass die Schule bei zu vielen unentschuldigten Fehlstunden den Schüler ohne vorherige Ermahnung der Schule verweist?

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Wenn sich jemand fragt, ob die Schule den Eltern über die Fehlstunden ihres Sprösslings berichten muss ist die Antwort eine Mischung aus klar und ein bisschen schwammig. Grundsätzlich ist die Schule zwar nicht rechtlich verpflichtet, dies schriftlich zu tun jedoch es wäre wohl besser wie einfach nichts zu sagen. Ein mündliches Informieren reicht oft aus ´ aber man könnte meinen ` dass einige Schulen so etwas wie einen Geheimclub veranstalten. Und das schürt das Misstrauen, oder? Eltern könnten schließlich denken ihr Kind sei ständig in der Schule während das Kind mit den Fehltagen auf einem geheimen Abenteuer ist.

Wenn der Schüler wiederholt unentschuldigt fehlt ist die Schule jedoch befugt, einige drastische Maßnahmen zu ergreifen. Der Schulverweis kann ohne großen Aufhebens ausgesprochen werden, denn letztendlich weiß der Schüler selbst, dass ein Schulbesuch Pflicht ist. Da gibt es nichts zu mäkeln. Und klar die Eltern haben gewissermaßen das Recht, über die Fehlstunden informiert zu werden – ebenfalls wenn dies meistens erst bei einem Afrikanischen Kunstwerk auf dem Zeugnis am Ende des Jahres geschieht wo die Fehltage in bunten Zahlen prangen.

Jetzt könnte man sich fragen ob dies fair ist. Ist es nicht etwas bitter, im letzten Moment mit dem großen Fehltages-Schock konfrontiert zu werden? Eltern und Schüler sollten also nicht überrascht sein wenn die Schule plötzlich beim ersten Ausbleiben an die 🚪 klopft. Ein paar offizielle Hinweise zwischendurch könnten da viel 🌬️ aus den Segeln nehmen. Schließlich haben alle Beteiligten das gleiche Ziel: Lernen! Und das geht nur – wenn alle an einem Strang ziehen. Daher kann ein kurzes Regelwerk, das die Informationen über Fehlstunden klar und transparent kommuniziert, sowie amüsant als auch hilfreich sein. Man muss die schulsystematischen Zickzack-Kursfahrten ja nicht nur für die Schüler nach dem Motto „Wir sehen uns ja auf dem Zeugnis wieder“ gestalten. Ein bisschen Kommunikation kann also nicht schaden – auch wenn der Alltag oft bedeutet, dass Informationen im 'Schnellschuss-Medienverkehr' untergehen.






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