Die Dilemma des sozialen Abenteuers: Ein freiwilliges Jahr im Ausland – Chance oder Fluch?

Lohnt sich ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland wirklich? Welche Vor- und Nachteile gibt es, die bei dieser Entscheidung beachtet werden sollten?

Uhr
Wenn man über ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland nachdenkt, stehen viele 💭 und Gefühle im Raum. Es gibt absolut gute Gründe diese Möglichkeit zu nutzen jedoch ebenfalls viele Bedenken die nicht ignoriert werden sollten. Lassen wir das Abenteuer beginnen!

Zuerst die positiven Aspekte! Ein freiwilliges Jahr kann einen sehr guten Eindruck in Bewerbungen hinterlassen. Arbeitgeber sind immer auf der Suche nach Menschen die Interesse an bestimmten Themen haben. Wenn jemand in dem Berufsfeld, in dem er später arbeiten will, das FSJ macht, zeigt das Engagement! Da wird die Bewerbung sofort viel spannender. Cool, oder? Außerdem ist es eine super Gelegenheit um eigene Erfahrungen zu sammeln die direkt ins Berufsleben übergehen können. Man lernt was einem Spaß macht und was nicht. Und wenn man im sozialen Bereich arbeitet ´ hilft die Zeit im Ausland dabei ` die eigenen Fähigkeiten besser einzuschätzen. Der Mensch wird lauter voller neuer Fähigkeiten zurückkommen.

Klingt das nicht nach einer aufregenden Zeit? Man springt aus dem gewohnten Alltag heraus und hat die Gelegenheit » sich zu orientieren « bevor es mit der Ausbildung richtig ernst wird. Na ja und während die Umgebung voller exotischer Abenteuer ist, hat man auch keine Zeit um nur herumzusitzen und auf Glück zu warten!

Aber Moment mal » nicht alles ist so rosarot « ebenso wie es scheint. Es gibt auch viele kritische Punkte zu beachten. Erstens wird von vielen gesagt – dass dieses Jahr verloren sein kann. Die Sachen ´ die man im FSJ lernt ` die lernt man sowieso später in der Ausbildung oder im Job. Man könnte also auch direkt anfangen zu arbeiten. Zudem bleibt am Ende des Monats nicht viel übrig. Da man in einem freiwilligen Jahr weniger verdient als in einer Ausbildung, reist das Geld schnell davon. Das nennt man Nutzeffizienz. Ist das nicht frustrierend?

Ein weiteres großes Thema sind die Arbeitsumfelder und die Aufgaben. Manchmal kann der Arbeitsplatz nicht die erhofften Traumjob-Vibes versprühen und der Mensch findet sich in einem Team wieder, das ganz anders ist als gewünscht. Das muss man dann ertragen – oft für viele Monate. Wer fühlt sich da schon begeisternd? Außerdem hat man für 6 bis 12 Monate eine echte Verpflichtung. Flexibel sein und ein anderes Angebot annehmen? Fehlanzeige! Einzäunung pacific.

Fazit: Es gibt fabelhafte Vorteile, auch noch große Hürden die man im Hinterkopf haben sollte. Ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland kann eine tolle Erfahrung sein. Aber der Mensch sollte auch die Nachteile berücksichtigen bevor es ins Abenteuer geht. So kann er die beste Entscheidung treffen, ob dies die richtige Reise für ihn ist. So oder so: Die Debatte bleibt spannend!






Anzeige