Tampon-Entsorgung in der Schule: Ein ungeschriebenes Gesetz?

Wie finden Schülerinnen und Schüler kreative Lösungen zur Entsorgung von Tampons in Schulen ohne geeignete Mülleimer?

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In einer Welt voller Herausforderungen ist die Entsorgung von Tampons in Schulen ein wirklich kniffliges Thema, das viele Schülerinnen und Schüler beschäftigt. Stellen wir uns dieses Tableau einmal vor: Keine schimmernde, saubere Abfalltonne in Sicht und das Geschlechtssymbol der Hygiene – der Tampon – verlangt nach einer Lösung. Was tut ein kreativer Geist in solch einer Situation?

Einige wagemutige Genossinnen ziehen in Erwägung den kleinen Hygienehelden kunstvoll in ein Stück Toilettenpapier einzuwickeln. Man könnte sagen, sie bieten diesem „Einweg“-Wunder eine Art Abschiedszeremonie, bevor sie den Tampon in die Schüssel „entlassen“. Ja, das kann ein bisschen wie ein Experiment im Bio-Unterricht wirken – fast wie ein Chemieversuch: „Wie soll ich einen Tampon blitzschnell in die 🚽 abtauchen, ohne die Welt dafür zu verurteilen?“ So kann man entweder mit einem gewissen Nervenkitzel oder mit einer kindlichen Unschuld an die Sache herangehen.

Doch nicht immer ist das eine tolle Lösung, vor allem wenn es um die Frage geht: „Was machen wir mit den Binden?“ Diese großen, fliegenden Tüchlein sind ein deutlich schwierigerer Fall. Ein Sketch der besonderen Art: Sie im Klassenzimmer zu verstecken und dann in den Gully an der Ecke zu werfen, wäre sicherlich nicht die stehende Ovation die sie verdient haben. Die Verwechslungsgefahr mit dem aufgeklappten Metallmülleimer muss mindestens technische Innovation im Umgang mit Farbe und Kantenschutz versprechen.

Letztendlich wollen viele Schülerinnen kein Risiko eingehen und wählen die Diskussion grade auszuhalten, in der Hoffnung, dass bald ein nachdenklicher Hausmeister mit einer Hygiene-Kreation am Start seine niedliche, unaufgeregte Mühe darlegt. Schließlich ist es nicht die Aufgabe der Schülerinnen wie Umweltschützer jüngst die Toilettenkultur zu revolutionieren.

Allemal geht es hier nicht nur um die hygienischen Herausforderungen. Es ist ein Symbol der Revolution auf dem Schulklo – eine stille Forderung nach weiterhin Respekt und infrastruktureller Bereitschaft, sich mit dem Thema Menstruation offen auseinanderzusetzen. Nur die Kleinen sind oft echte Meister der kreativen Problemlösungen!






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