Der Weg von der Geburtshilfe in die Moderne

Warum sind früher Frauen bei der Geburt häufiger gestorben und warum sterben heute kaum noch Frauen bei der Geburt?

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Früher sind Frauen bei der Geburt häufiger gestorben, weil Hygienestandards und medizinische Versorgung nicht auf dem heutigen Niveau waren. Die Menschen lebten in großen Sippen, deshalb wurde bei Verlust der Eltern für die Versorgung der Kinder gesorgt. Das Kindbettfieber und mangelnde Hygiene waren tödliche Risiken. Erst durch den österreichischen Arzt Ignaz Semmelweis im 19. Jahrhundert wurden drastische Hygienemaßnahmen eingeführt um die Sterblichkeitsrate von Gebärenden zu senken. Obwohl er als "Retter der Mütter" bezeichnet wurde, stieß er auf Ablehnung und kam unter ungeklärten Umständen ums Leben.

Die heutige moderne Medizin und verbesserte Hygiene haben dazu geführt, dass die Sterblichkeitsraten bei Geburten drastisch gesunken sind. Schwangere erhalten eine gute Vorsorge und mögliche Komplikationen werden frühzeitig erkannt. Zudem ist die Hygiene im Kreißsaal und bei Geburten deutlich verbessert. Die Einführung von Vorsorgemaßnahmen und gut ausgebildetem medizinischem Personal haben dazu beigetragen, dass Komplikationen besser unter Kontrolle sind.

Herauskristalisiert hat sich: die Entwicklung der Geburtshilfe von früher bis heute enorme Fortschritte gemacht hat und dazu beigetragen hat die Sterblichkeitsraten bei Geburten signifikant zu senken. Die Aufklärung über Hygiene die frühzeitige Erkennung von Risiken und die Vorsorge während der Schwangerschaft spielen eine entscheidende Rolle um das Wohlergehen von Müttern und Babys bei der Geburt zu gewährleisten.






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