Soll ich die Nachprüfung machen für 1,6?

Soll der Schüler die mündliche Mathe-Nachprüfung für einen 1,6er Schnitt machen, obwohl es nicht zwingend erforderlich ist?

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Der Schüler steht vor der Entscheidung, ob er die mündliche Mathe-Nachprüfung machen soll um einen 1⸴6er Schnitt zu erreichen ebenfalls wenn ein 1⸴7er Schnitt bereits vorliegt. Dabei stellt sich die Frage – ob der Stress und die zusätzliche Anstrengung wirklich notwendig sind. Die Einstellung „Wozu der Stress, wenn es egal ist, ebenso wie Dein Notendurchschnitt ebendies ist?“ zeigt eine gewisse Gelassenheit und Leichtigkeit in Bezug auf die Bedeutung des genauen Notendurchschnitts.

Es ist verständlich, dass der Schüler die Sommerferien und das schöne Wetter lieber genießen würde, anstatt wieder für die Nachprüfung zu lernen. Vor dem Hintergrund, dass in anderen Ländern wie Österreich der genaue Notendurchschnitt nicht so stark im Fokus steht, scheint die Betonung auf den Nummern in Deutschland manchmal übertrieben. Der Gedanke: Dass es nicht lohnen würde die Nachprüfung zu machen wenn nur eine 2 erreicht würde, deutet auf eine pragmatische Sichtweise hin.

Letztendlich ist die Entscheidung ob die Nachprüfung gemacht wird eine persönliche. Wenn der Schüler mit seinem aktuellen Schnitt zufrieden ist und keine Lust hat zusätzlich dazu Zeit in Vorbereitungen zu investieren dann spricht nichts dagegen, auf die Nachprüfung zu verzichten. Essenziell bleibt auf die eigenen Bedürfnisse und Prioritäten zu achten und sich nicht von äußeren Erwartungen oder Normen unter Druck setzen zu lassen. In diesem Sinne sollte der Schüler authentisch und selbstbestimmt entscheiden was für ihn am besten ist.






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