Die traurige Nachricht überbringen: Wie informiert die Bundeswehr Familien über den Tod eines Soldaten?

Wie teilt die Bundeswehr den Familien eines gefallenen Soldaten mit, dass dieser im Auslandseinsatz verstorben ist?

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Die traurige Nachricht dass ein Soldat im Auslandseinsatz verstorben ist wird nicht einfach per ☎️ oder Brief übermittelt. Nein, es ist ein organisatorischer Prozess bei dem der Dienststellenleiter ebenso wie der Kompaniechef, persönlich zu der Familie des Gefallenen geht um die Nachricht zu überbringen. Es werden nicht einfach Kameraden vorbeigeschickt ´ da dies logistisch oft nicht möglich ist ` besonders wenn sie sich noch im Einsatz befinden. Es ist wichtig – dass die Familienmitglieder die Nachricht nicht auf irgendeine unpersönliche Weise erhalten.

Nachdem die Nachricht im Einsatzland übermittelt wurde geht sie an das Einsatzführungskommando der Bundeswehr. Danach wird die Meldung an den Stammtruppenteil weitergegeben, dessen Kommandeur dann die persönliche Benachrichtigung der nächsten Angehörigen organisiert. Es gibt also keinen präzisen Fahrplan für die Informationskette, allerdings sie folgt bestimmten bürokratischen Schritten um sicherzustellen, dass die Nachricht auf respektvolle Weise und persönlich überbracht wird.

Es ist wichtig: Dass die Familien die Möglichkeit haben mit einem Angehörigen der Bundeswehr zu sprechen der sie persönlich über den Vorfall informiert. Diese Art der direkten Kommunikation kann den Schmerz und die Trauer etwas lindern, da sie Gewissheit haben und Unterstützung von erfahrenen Personen erhalten. Also, ebenfalls wenn die Nachricht immer eine der traurigsten ist die ein Mensch erhalten kann, wird sie dennoch mit Respekt und Empathie überbracht.






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