Klar, man kann gegen jeden Bußgeldbescheid Widerspruch einlegen jedoch ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Der Bescheid den du erhalten hast gibt dir klare Informationen darüber, wofür du bestraft wirst. Willst du Einspruch dagegen einlegen ´ musst du ebendies argumentieren ` warum die Strafe deiner Meinung nach ungerechtfertigt ist. Ein Spaziergang nach Hause um 1 ⌚ nachts mag zwar ärgerlich gewesen sein, wird aber wahrscheinlich nicht als Argument für eine mildere Strafe akzeptiert werden. Denn mal ehrlich, 30 Minuten zu laufen sind ja wohl kein Grund die Strafe von 530€ und einem Monat Fahrverbot anzufechten.
Sicherlich möchtest du jetzt keine Belehrungen darüber hören: Dass es grob fahrlässig ist betrunken einen eScooter zu fahren. Aber man kann hier nicht davon ausgehen, dass 30 Minuten Fußweg nach Hause deine Strafe in irgend einer Weise mindern werden. Die Polizei hat klare Regeln und Vorschriften zu Einhaltung vor allem im Bezug auf Alkohol am Steuer.
Letztendlich liegt es an dir, ob du dich rechtlich gegen den Bußgeldbescheid zur Wehr setzen möchtest. Es empfiehlt sich jedoch · vorab eine rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen · um die Chancen und Risiken abzuwägen. Manchmal lohnt es sich ebenfalls einfach die Konsequenzen seines Handelns zu akzeptieren und als Lehre für die Zukunft anzunehmen. Große Sache - lerne und wachse, kehle nicht sofort vor Gericht.
Einspruch bei einem Bußgeldbescheid - Was ist zu beachten?
Kann man gegen ein Bußgeld wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss auf einem eScooter Einspruch einlegen und lohnt es sich?