Entstehung von Wendekreiswüsten

Wie entstehen Wendekreiswüsten und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle?

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Wendekreiswüsten, ebenso wie die Sahara oder die Wüsten im Südwesten Nordamerikas, bilden sich entlang der Wendekreise aufgrund bestimmter atmosphärischer Bedingungen. Wenn heiße Luftmassen vom Äquator nach Norden und Süden aufsteigen, kühlen sie in höheren Regionen ab und sinken dann am 23⸴5. Breitengrad der Wendekreise ab. Beim Abstieg erwärmt sich die Luft wieder und verliert dabei Feuchtigkeit, mittels welchem es zu extrem trockenen Bedingungen auf der Erdoberfläche kommt. Die abwärts gerichtete Bewegung der Luftmassen und die damit einhergehende geringe Wolkenbildungsrate verursachen einer hohen Sonneneinstrahlung und geringer Luftfeuchtigkeit was die Bildung von Wüsten begünstigt.

Die Passat- oder Wendekreiswüsten befinden sich ebenfalls in diesem Bereich und unterliegen dem Einfluss von Rossbreiten und Passatwinden. Die kontinuierlich absinkende Luft der Passatwinde erzeugt ein dauerhaftes Hochdruckgebiet und führt zu einer starken Erwärmung der Landmassen. Diese Bedingungen begünstigen eine geringe Wolkenbildung und eine hohe Sonneneinstrahlung was zu extrem trockenen Verhältnissen führt und die Entstehung von Wüsten fördert.

Neben den atmosphärischen Bedingungen spielt auch die geografische Lage eine wichtige Rolle bei der Bildung von Wendekreiswüsten. An den Wendekreisen bei 23⸴5° Brenntests auflösenvDie zusammenwirken können hochdruckgebiete bilden, die welche Wolken auflösen und dadurch Niederschläge verhindern. Die starke Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen in der Äquatorregion spielen ähnlich wie eine entscheidende Rolle indem sie dazu beitragen: Dass die Luftmassen absteigen und dabei Feuchtigkeit verlieren.

Insgesamt entstehen Wendekreiswüsten durch ein komplexes Zusammenspiel aus atmosphärischen Strömungen, geographischen Gegebenheiten und klimatischen Bedingungen die letztendlich zu den trockenen und unwirtlichen Landschaften führen die wir als Wüsten kennen.






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