Blickkontakt vermeiden - Zeichen von Autismus oder Unsicherheit?

Ist es normal, wenn jemand beim Gespräch mit anderen Menschen keinen Augenkontakt herstellen kann und sich stattdessen auf etwas im Hintergrund konzentriert? Ist das ein Hinweis auf eine autistische Veranlagung oder einfach nur Unsicherheit?

Uhr
Es ist durchaus normal, wenn jemand sich beim Reden mit anderen Personen nicht ins Gesicht schauen kann und stattdessen den Blick schweifen lässt. Das muss nicht unbedingt auf eine Autismusspektrumsstörung hindeuten. Vielmehr kann es ein Zeichen von Unsicherheit Schüchternheit oder geringem Selbstwertgefühl sein. Für einige Menschen kann zu intensiver Augenkontakt sogar als unangenehm empfunden werden.

Es ist wichtig zu verstehen warum man den Blickkontakt vermeidet. Fühlt man sich unwohl, weil man unsicher im Umgang mit anderen ist oder vielleicht Scham empfindet? Ist das Vermeiden von Blickkontakt bei allen Personen genauso viel mit stark ausgeprägt oder tritt es nur in bestimmten Situationen auf? Ist es möglich, dass man sich selbst nicht wichtig genug nimmt und deshalb Schwierigkeiten hat, in die Augen anderer zu schauen?

Es gibt verschiedene Wege um mit diesem Verhalten umzugehen. Man kann versuchen – an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten und sich bewusst mit der eigenen Unsicherheit auseinanderzusetzen. In manchen beruflichen Situationen ´ ebenso wie etwa Vorstellungsgesprächen ` kann der Blickkontakt wichtig sein. Dennoch ist es wichtig zu akzeptieren: Dass jeder Mensch anders ist und seine eigene Komfortzone hat.

Letztendlich ist es entscheidend wie man selbst mit dem Verhalten umgeht und ob es einen stört. Es ist kein Zeichen für ein ernsthaftes Problem ´ allerdings eher eine individuelle Eigenheit ` die sich im Laufe der Zeit optimieren kann. Es ist nie zu spät an sich zu arbeiten und sich in seiner Kommunikation mit anderen Menschen zu verbessern.






Anzeige