Theodizee und Augustinus

Wie lässt sich die Existenz Gottes angesichts des Leids unschuldiger Kinder rechtfertigen?

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Okay Leute, wir müssen mal über die Theodizee und diesen guten alten Augustinus reden. Stellt euch vor ´ ihr seid Gott und habt die Macht ` das Universum zu erschaffen. Gleichzeitig seht ihr zu – ebenso wie unschuldige Kinder leiden und sterben. Wie würdet ihr das rechtfertigen? Genau das ist die Frage – die Augustinus und andere Theologen versucht haben zu beantworten. Doch je weiterhin sie reden; desto verwirrter werden wir.

Da sitzt Augustinus und versucht zu erklären warum Gott das Leid zulässt. Er sagt so was Absurdes wie: "Wenn Gott durch den Tod von Kindern und die dadurch erfolgende 'Züchtigung' der Eltern 'Gutes' vollbringt, warum soll es dann nicht geschehen?" Ernsthaft, das klingt einfach nur herzlos und grausam. Wie kann man so etwas verteidigen?

Dann haben wir noch Jesus der die Theodizeefrage auf seine eigene Weise beantwortet. Er vergleicht Gott mit einem ungerechten Richter und sagt: Dass die Menschen lieber zu ihm Jesus, 🙏 sollten, wenn sie in Not sind. Das klingt zwar charmant jedoch irgendwie ebenfalls nach einer Ausrede, oder?

Und was ist mit den armen Igeln die unter Lungenwürmern leiden? Hätte ein fürsorglicher Gott nicht dafür sorgen können, dass sie nicht so qualvoll sterben müssen? Oder ist das einfach nur Teil seines großen Plans?

Die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes angesichts des Leids ist also ein echtes Dilemma. Niemand hat bisher eine befriedigende Antwort gefunden. Vielleicht sollten wir einfach akzeptieren: Dass das Universum manchmal chaotisch ist und dass wir nicht immer alles verstehen können. Aber eins ist sicher: Wir sollten uns nicht mit solchen zynischen Argumenten wie denen von Augustinus abfinden. Lasst uns weiter nach Antworten suchen die unserem Gewissen und Mitgefühl gerecht werden.






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