Rückkreuzung bei Maispflanzen

Wie funktioniert die Rückkreuzung bei Maispflanzen und wie löst man die Teilaufgaben a) und b) in einer Matura-Prüfung?

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Die Rückkreuzung bei Maispflanzen kann eine knifflige Angelegenheit sein jedoch mit dem richtigen Verständnis ist es machbar. Zunächst einmal sollte man wissen, dass eine Rückkreuzung mit dem rezessiven Elter Aufschluss darüber gibt, ob ein Individuum homozygot reinerbig oder heterozygot mischerbig für ein dominantes Merkmal ist. Im Fall der Maispflanzen, mit glatten und dunklen Karyopsen als dominante Merkmale, können die Allele als A und B für glatt bzw․ dunkel und a und b für runzlig bzw․ hell definiert werden.

Wenn man ein Maiskolben mit 38 Karyopsen hat von denen 19 glatt und dunkel sind und 19 runzlig und hell kann man davon ausgehen, dass es sich um eine Rückkreuzung eines heterozygoten Individuums mit einem rezessiven Elter handelt. Zudem deutet das 50%:50%-Verhältnis darauf hin, dass entweder das untersuchte Individuum heterozygot ist oder eine Genkoppelung vorliegt.

In diesem speziellen Fall bedeutet das: Dass die Ausgangsindividuen eine doppelt rezessive Allelkombination und eine heterozygote Allelkombination haben. Das untersuchte Individuum besitzt also den Genotyp A&B a&b. Somit erfüllt es alle Kriterien: heterozygot mischerbig, Genkoppelung und Erzeugung eines 50%:50%-Verhältnisses für die Merkmale.

Um die Teilaufgaben a) und b) zu lösen, kann man sich anhand des Kreuzungsschemas orientieren und die Merkmale identisch der genetischen Ausstattung der Eltern bestimmen. Bei der Rückkreuzung ist es wichtig sowie die Merkmale als ebenfalls eventuelle Genkopplungen zu berücksichtigen um zu korrekten Ergebnissen zu gelangen.

Mit etwas Geduld und Verständnis für die genetischen Prinzipien hinter der Rückkreuzung bei Maispflanzen sollte es möglich sein, auch knifflige Aufgaben wie diese erfolgreich zu lösen. Also keine Sorge, mit ein wenig Übung wirst du auch diese Herausforderung meistern können!






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