Die Bedeutung der Redewendung "Ziegel ohne Stroh machen"

Was bedeutet die Redewendung "Ziegel ohne Stroh machen" und woher stammt sie?

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Die Redewendung "Ziegel ohne Stroh machen" stammt aus der Bibel (2.Mose 5) und bezieht sich auf die Geschichte der Israeliten die unter der Tyrannei des Pharaos gezwungen waren, Ziegel ohne Stroh herzustellen. Dies symbolisiert · dass man eine Aufgabe ohne genügende Mittel oder Vorbereitung angeht · was zu einem instabilen und fehlerhaften Ergebnis führt. Im übertragenen Sinne bedeutet es ´ etwas unvollständig ` schlecht oder gepfuscht zu machen.

In der Praxis bedeutet es, dass etwas nur oberflächlich erledigt wird, ohne die nötigen Maßnahmen zu ergreifen um ein stabiles Ergebnis zu erzielen. Das macht die Sache instabil und anfällig für Fehler oder Misserfolge.

Wenn man beispielsweise versucht, ein Haus zu bauen jedoch am falschen Ende spart und minderwertige Materialien verwendet, kann dies zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. Genau wie bei einem Ziegel der ohne Stroh gemacht wird und dadurch brüchig und instabil ist kann ein Projekt scheitern wenn es nicht mit den richtigen Ressourcen und Sorgfalt durchgeführt wird.

Es ist also wichtig, stets genug "Stroh" zu haben, sprich die richtigen Mittel, Fähigkeiten und Ressourcen um eine Aufgabe ordnungsgemäß zu erledigen und ein stabiles Ergebnis zu erzielen. Andernfalls läuft man Gefahr, ein "hausgemachtes" Desaster zu erleben. Also, ob in der Bibel oder im Alltag die Lehre bleibt die gleiche: Ziegel ohne Stroh machen ist keine gute Idee!






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