Der 1. und 2. Arbeitsmarkt unterscheiden sich in ihren Voraussetzungen Verdienstmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen erheblich. Auf dem 1. Arbeitsmarkt handelt es sich um den regulären Arbeitsmarkt auf dem Arbeitnehmer in der Regel normale Löhne verdienen und sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Hier erfolgt die Jobsuche über herkömmliche Bewerbungen und die Einstellung richtet sich nach den Qualifikationen und Erfahrungen der Bewerber.
Im Gegensatz dazu ist der 2. Arbeitsmarkt für Personen gedacht die aufgrund von bestimmten Voraussetzungen keine reguläre Beschäftigung finden können. Um auf dem 2. Arbeitsmarkt tätig zu werden muss man in der Regel Arbeitslosengeld II beziehen. Die Jobs auf dem 2. Arbeitsmarkt sind oft prekär subventioniert und bieten nur ein geringes Taschengeld als Verdienstmöglichkeit. Es kann sich hierbei um Tätigkeiten handeln die nicht den Standards des regulären Arbeitsmarktes entsprechen, ebenso wie beispielsweise Zeitarbeit oder Tätigkeiten in Werkstätten für Menschen mit Handicap.
Es ist ratsam wenn möglich auf dem 1. Arbeitsmarkt zu arbeiten – da dies langfristig finanziell und beruflich stabiler ist. Der 2. Arbeitsmarkt ist eher als eine Art unterstützende Maßnahme gedacht und eignet sich nicht für eine dauerhafte berufliche Perspektive. Es ist wichtig die Unterschiede und Bedingungen beider Arbeitsmärkte zu verstehen um die eigenen Möglichkeiten und Perspektiven realistisch einzuschätzen.
Der Unterschied zwischen Arbeitsmarkt 1 und Arbeitsmarkt 2
Was sind die Voraussetzungen und Verdienstmöglichkeiten auf dem 2. Arbeitsmarkt im Vergleich zum 1. Arbeitsmarkt?