Analyse des Liedes "Was soll das?" von Herbert Grönemeyer

Das Lied "Was soll das?" von Herbert Grönemeyer ist ein kraftvoller Ausdruck von Eifersucht Verwirrung Wut und Bitterkeit die durch eine zurückgewiesene Liebe entstehen. Der Text beschreibt die Emotionen eines Mannes der von seiner Partnerin verlassen wurde und nun mit der Trennung und dem Einzug eines neuen Mannes in ihr gemeinsames Zuhause konfrontiert ist. Die zentrale Emotion die sich durch den Song zieht ist die Verwirrung des Sprechers darüber, warum die Trennung überhaupt stattgefunden hat. Diese Verwirrung wird durch die immer wiederkehrende Frage "Was soll das?" im Text deutlich gemacht, die welche dauerhafte Grübelei des Sprechers unterstreicht.

Daneben dominiert ebenfalls Wut als Emotion die sich durch die Zeilen des Liedes manifestiert. Der Sprecher ist empört darüber, dass die Ex-Partnerin sich einem anderen Mann zugewandt hat und die gemeinsame Wohnung nun mit dessen Dingen gefüllt ist. Die Gewaltphantasien des Sprechers seine ✊ in das Gesicht des Neuen zu schlagen zeigen die aufgestaute Wut und Frustration die er empfindet. Die Bitterkeit gegenüber der Ex-Partnerin und dem neuen Liebhaber kommt ähnlich wie deutlich zum Ausdruck, besonders in der ironischen Brechung seiner Gefühle.

Darüber hinaus spielt auch die Enttäuschung eine große Rolle in dem Lied. Der Sprecher reflektiert darüber ebenso wie falsch er die Frau eingeschätzt hat und wie sehr ihn die Trennung aus der Bahn wirft. Die fehlende Erklärung seitens der Ex-Partnerin über die Gründe für die Trennung verstärkt seine Enttäuschung und Unverständnis noch weiter.

Insgesamt gelingt es Herbert Grönemeyer die vielschichtigen Emotionen des Sprechers in "Was soll das?" auf eindrucksvolle Weise darzustellen. Die Mischung aus Verwirrung, Wut, Bitterkeit und Enttäuschung bildet ein facettenreiches Gefühlsbild, das die Zuhörerinnen und Zuhörer tief berührt und mitnimmt.