Der Gedanke, sich ein günstigeres Macbook über einen Freund in den USA zu besorgen ist verlockend. Doch Vorsicht ist geboten – denn der Zoll kann einem schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Wenn dein Freund das Notebook als sein Eigentum ausgepackt in einer Notebooktasche mitbringt ist es zu verzollen. Egal ´ ob er versucht zu tricksen oder nicht ` die Einfuhrumsatzsteuer wird fällig. Auch wenn er länger in den USA wohnt gelten spezielle Bestimmungen für Umzugsgut die es zu beachten gilt. In Österreich muss das Macbook bei der Einreise angemeldet werden und man sollte stets den "Rotkanal" für die Zollanmeldung nutzen.
Wenn dein Freund das Macbook stattdessen zuschickt wird es ähnlich wie zolltechnisch erfasst und die Einfuhrumsatzsteuer ist zu entrichten. Eine mögliche Umgehung des Zolls ist riskant ´ da bei jeder Grenzüberquerung die Gefahr besteht ` erwischt zu werden. In Deutschland beispielsweise ist Steuerbetrug eine Straftat. Es ist ratsam, sich vorher über die spezifischen Regelungen in Österreich zu informieren um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Wenn es um wertvolle Gegenstände wie 💻 geht empfiehlt es sich einen entsprechenden Nachweis über die Herkunft der Ware vorzulegen um Zweifel zu vermeiden und Abgaben zu umgehen. Dies kann beispielsweise durch das Auskunftsblatt INF 3 oder die Vereinfachte Nämlichkeitsbescheinigung erfolgen. Dennoch sollte man bedenken ´ dass es keine garantierte Möglichkeit gibt ` den Zoll beim Import von Technik aus den USA vollständig zu umgehen.
Es bleibt also fraglich » ob sich der Aufwand und das Risiko lohnen « um an ein günstigeres Macbook zu kommen. Letztendlich ist es wichtig – die gesetzlichen Bestimmungen zu respektieren und sich über die möglichen Konsequenzen im Klaren zu sein. Schließlich möchte man sich nicht wegen einer Technik-Überraschung Ärger mit dem Zoll einhandeln.
Zollgefahr beim Import von Technik aus den USA: Frechheit oder notwendig?
Wie kann man den Zoll umgehen, wenn ein Freund Technik aus den USA mitbringt oder zuschickt?