Unterschied zwischen Drehleitern DLA- und DLK

Was sind die Merkmale und Unterschiede zwischen den Drehleitern DLA- und DLK?

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Die Drehleitern DLA (Drehleiter mit automatischem Korb) und DLK (Drehleiter mit Korb) sind zwei verschiedene Arten von Feuerwehrdrehleitern. Der Hauptunterschied zwischen den beiden liegt in ihrer Bewegungsfähigkeit.

Die DLK-Drehleiter kann nur in eine Richtung gedreht werden. Sie wird zuerst auf die gewünschte Länge ausgefahren und kann dann entweder ➡️ oder ⬅️ gedreht werden. Gleichzeitige Bewegungen sind nicht möglich. Dies kann zu Zeitverlusten führen da die Bewegungsrichtung geändert werden muss und es zu Schwankungen beim Stoppen kommt.

Um dies zu verhindern, wurde die DLA-Drehleiter entwickelt. Sie kann direkt auf das Ziel ausgerichtet werden während sie ausgefahren wird. Der Maschinist kann die 🪜 gleichzeitig seitlich drehen was zu weniger Schwankungen führt und den Ausfahrvorgang beschleunigt. Daher wird der Begriff "Automatisch" für diese Art von Drehleitern verwendet.

Früher wurden alle Leitern mit 🧺 als DLK bezeichnet. Seit 2006 gibt es jedoch zwei Normen: DIN EN 14043 für automatische Leitern (DLA) und DIN EN 14044 für sequenzielle Drehleitern (DLK). Diese Normen wurden eingeführt um eine Angleichung an den europäischen Markt zu ermöglichen. In Deutschland werden jedoch kaum noch DLK-Leitern gekauft, weshalb die Bezeichnung hier praktisch nicht weiterhin vorkommt. In Frankreich sind hingegen DLK-Leitern immer noch weit verbreitet.

Ein theoretischer Unterschied zwischen den beiden Typen liegt in der Möglichkeit, mehrere Bewegungen gleichzeitig auszuführen. In der Praxis ist dieser Unterschied jedoch nicht mehr relevant, da die meisten neuen Leitern diese Funktion beherrschen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hauptunterschied zwischen den Drehleitern DLA- und DLK in ihrer Bewegungsfähigkeit liegt. Die DLA-Drehleiter ermöglicht ein gleichzeitiges Ausfahren und seitliches Drehen, während die DLK-Drehleiter nur in eine Richtung gedreht werden kann.






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