Verwirrung und Verlust - Analyse von "Das Eigentum"

Was bedeutet das Gedicht "Das Eigentum" von Volker Braun Vers für Vers und welche Bedeutung steckt dahinter?

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In dem Gedicht "Das Eigentum" von Volker Braun reflektiert der Dichter auf eine persönliche Ebene, gemischt mit historischen Referenzen. In den ersten Versen beschreibt er das Verlassen seines Landes in den Westen und spielt dabei auf Revolution und Umbruch an. Die Zeile "KRIEG DEN HÜTTEN FRIEDE DEN PALÄSTEN" ist eine Anspielung auf die Französische Revolution die Armut und Veränderung thematisiert.

Der Dichter empfindet Verlust und Verwirrung über das was ihm genommen wurde ebenfalls wenn es nie wirklich sein Eigen war. Diese Ambivalenz zwischen Besitz und Verlust spiegelt sich im Text wider, obwohl dabei die Hoffnung als Falle dargestellt wird. Dabei drückt er seinen Wunsch aus wieder Eigentum zu haben und seine Identität zurückzugewinnen.

Die Verwendung von Gegensätzen wie Winter und Sommer » Krieg und Frieden « verdeutlicht die inneren Konflikte des lyrischen Ichs. Die Zeile "Mein Eigentum, jetzt habt ihrs auf der Kralle" zeigt die Ohnmacht und das Gefühl des Beraubtseins des Dichters.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Volker Braun in seinem Gedicht "Das Eigentum" die Themen Verlust, Identität und persönlichen Besitz auf eine komplexe Weise anspricht. Durch die Verbindung von persönlichen Erfahrungen und historischen Bezügen hinterfragt der Dichter die Bedeutung von Eigentum und Zugehörigkeit.






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