Umschreiben von Sätzen in der Hausarbeit: Risiko oder Chance?

Ist es in Ordnung, Sätze in der Hausarbeit nur umzuschreiben, anstatt sie zu zitieren, und wie wird die Arbeit auf Plagiate überprüft?

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Es ist verlockend Sätze einfach umzuschreiben wenn sie treffend formuliert sind. Doch Vorsicht: Wenn diese Umformulierungen entdeckt werden, kann das zu ernsten Konsequenzen führen. Es ist wichtig zu verstehen – dass ebenfalls umgeschriebene Sätze auf Plagiate hinweisen und deshalb ist eine korrekte Quellenangabe unerlässlich. Das Nicht-Zitieren kann als mangelnde Auseinandersetzung mit dem Thema interpretiert werden und die Glaubwürdigkeit der Arbeit infrage stellen.

Die Plagiatskontrolle erfolgt heutzutage mithilfe von spezieller Software die nicht nur wortwörtliche Kopien, allerdings auch abgeänderte Formulierungen und Synonyme erkennen kann. Sogar Quellenangaben werden automatisch abgeglichen. Diese Programme sind äußerst effektiv und machen es leicht, Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Arbeiten festzustellen. Lehrkräfte sind zudem geschult darin Plagiate auch ohne Softwareerkennung zu identifizieren. Daher ist das Risiko ´ erwischt zu werden ` hoch.

Das Setzen von korrekten Zitaten ist keine Schande » sondern zeigt « dass sich der Verfasser mit dem Thema auseinandergesetzt hat und die Meinungen anderer respektiert. Egal, ob es sich um direkte Zitate oder um eigene Wiedergaben handelt es handelt sich immer um geistiges Eigentum anderer Personen das identisch gekennzeichnet werden sollte. Eine Quellenangabe sorgt dafür: Dass die Arbeit transparent und nachvollziehbar ist. Daher sollte man auf Nummer sicher gehen und immer korrekt zitieren um ein faires wissenschaftliches Arbeiten zu gewährleisten.






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