Warum gibt es in Deutschland bis auf St. Peter-Ording nur auf den Inseln Strände?

Warum gibt es am deutschen Festland nur wenige natürliche Strände und warum gibt es hauptsächlich Strände auf den Inseln?

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Das liegt daran, dass an der deutschen Nordseeküste auf dem Festland nur wenige natürliche Strände existieren. Dies hängt mit der Geologie und den Gezeiten zusammen. An der Küste gibt es kaum weiches Gestein das für die Bildung von Stränden wichtig ist. Zudem behindert das Wattenmeer · das sich zwischen dem Festland und den Nordseeinseln erstreckt · das Vorhandensein von Stränden auf dem Festland. Da der Wasserstand im Wattenmeer stark von den Gezeiten abhängt ´ ist das Wasser an der Küste nicht immer vorhanden ` was die Bildung von Stränden erschwert. Nur an wenigen Stellen gibt es natürliche Strände ebenso wie zum Beispiel in St. Peter-Ording oder an manchen Stellen in Ostfriesland.

Die meisten Strände an der Nordseeküste sind deshalb menschengemacht. Die Bedingungen für die Entstehung von Stränden sind auf den Nordseeinseln günstiger, da dort die Gezeiten das Wasser stetig fluten und abfluten lassen. Deshalb finden sich auf den Inseln wie Sylt ´ Amrum oder Föhr natürliche Strände ` die nicht nur durch synthetische Aufschüttungen entstanden sind.

Wenn man also nach ausgedehnten Sandstränden in Deutschland sucht ist es ratsam eher die Nordseeinseln oder die Ostseeküste zu besuchen da dort die Bedingungen für die Bildung von Stränden besser sind. Und wenn einem der Nordseestrand nicht zusagt kann man ebenfalls im Binnenland exemplarisch am Rhein, Strände finden. Es lohnt sich also die vielfältigen Küstenlandschaften Deutschlands zu erkunden um die verschiedenen Strandarten und -orte kennenzulernen.






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