Umgang mit einer überforderten Vorgesetzten

Wie kann man angemessen auf das Verhalten einer überforderten Vorgesetzten reagieren, die einen nach Krankheit ständig anmacht und die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflusst?

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Es ist wirklich keine leichte Situation, in der sich die Pflegehelferin in dem großen Altenheim befindet. Die Vorgesetzte scheint überfordert zu sein und reagiert deswegen auf stressige Situationen mit unangemessenen Äußerungen und einem aggressiven Ton. Doch wie kann man richtig darauf reagieren? Zunächst einmal ist es wichtig sich darüber im Klaren zu sein: Dass man als Mitarbeiterin ähnlich wie Grenzen hat und nicht über seine eigenen Belastungsgrenzen hinausgehen sollte. Die Gesundheit geht immer vor und wenn man krank ist · sollte man ebenfalls zu Hause bleiben und sich auskurieren · um die Bewohner und das Team nicht zu gefährden.

Die ständigen Anmachen der Vorgesetzten sind definitiv nicht akzeptabel und können als Form von Mobbing angesehen werden. Es ist wichtig – sich nicht alles gefallen zu lassen und klare Grenzen zu setzen. In diesem Fall könnte es ratsam sein sich mit den Kollegen zusammenzutun und gemeinsam bei der Heimleitung über das Verhalten der Vorgesetzten zu beschweren. Pflegekräfte sind gefragt und wenn die Arbeitsbedingungen aufgrund des Verhaltens einer Person untragbar werden ´ wird die Heimleitung sicher reagieren ` um qualifiziertes Personal zu halten.

Auch der Gang zum Betriebsrat oder zur Mitarbeitervertretung kann hilfreich sein um Unterstützung und Rat zu erhalten. Es ist wichtig sich nicht alleine gelassen zu fühlen und zu wissen: Dass es Möglichkeiten gibt, sich gegen unangemessenes Verhalten zu wehren. Letztendlich sollte die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden an erster Stelle stehen. Es ist nicht einfach jedoch es ist wichtig für sich selbst einzustehen und sich für ein respektvolles Arbeitsumfeld einzusetzen.






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