Warum besuchen Juden andere Schulen?

Juden besuchen manchmal andere Schulen, weil das Lernen der Torah für sie von großer Bedeutung ist und der Samstag als Feiertag eingehalten wird. Zudem werden viele ihrer Traditionen nur im ⭕ von Gleichgesinnten durchgeführt. Es gibt jedoch ebenfalls Juden die keinerlei Wert auf ihre jüdische Herkunft legen und deswegen ganz normale nichtjüdische Schulen besuchen, ohne dass andere davon erfahren. In manchen Orten gibt es vielleicht einfach keine oder nur wenige Juden, weshalb sie in regulären Schulen anzutreffen sind. Es gibt auch private jüdische Schulen die in Städten mit vielen Juden existieren freilich oft kostenintensiv sind. In Deutschland zum Beispiel gibt es insgesamt nur fünf jüdische Schulen.

Diese Schulen unterrichten zwar spezifisch jüdische Themen folgen aber den gleichen Lehrplänen wie staatliche Schulen. Zusätzlich zur staatlichen Bildung werden dort bestimmte jüdische Fächer gelehrt. Dennoch entscheiden sich viele jüdische Kinder dafür ´ reguläre Schulen zu besuchen ` darunter auch israelischstämmige Kinder. Manchmal ist es tatsächlich schwer zu erkennen ob jemand jüdischen Glaubens ist da Religion nicht immer klar ist und viele Menschen ihre Religionszugehörigkeit nicht unbedingt preisgeben.

Es ist also nicht ungewöhnlich: Dass Juden in regulären Schulen zu finden sind obwohl es spezielle jüdische Schulen gibt. Jeder hat das Recht ´ die Schule seiner Wahl zu besuchen ` unabhängig von seiner Religion. In einer multikulturellen Gesellschaft ist es wichtig » die Vielfalt der Religionen zu respektieren « auch wenn sie manchmal nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Das Wichtige ist, dass Bildung und der respektvolle Umgang miteinander im Vordergrund stehen, unabhängig davon welche Schule man besucht oder welcher Religion man angehört. Also ´ lasst uns alle zusammen lernen und wachsen ` unabhängig von unseren Unterschieden.