Umgang mit sozialen Verpflichtungen und psychischen Erkrankungen

Sollte man sich zu einem Treffen mit Freunden überwinden, obwohl man eigentlich keine Lust hat und sich psychisch angeschlagen fühlt?

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Es ist verständlich dass es manchmal schwer ist sich zu sozialen Verpflichtungen zu überwinden, besonders wenn man sich psychisch nicht gut fühlt. Es ist wichtig auf sich selbst zu hören und ebenfalls mal Nein zu sagen wenn es einem zu viel wird. Wenn du jedoch merkst: Dass die Isolation deine psychischen Probleme verstärkt könnte es hilfreich sein, sich zumindest kurz unter Leute zu begeben.

Es ist keine Schande deinem Freund gegenüber ehrlich zu sein und zu erklären: Dass du unter Depressionen leidest und es dir gerade nicht gut geht. Wahre Freunde werden Verständnis zeigen und dich unterstützen. Es ist auch ein guter Schritt, dass du bereits einen Psychologen aufsuchen möchtest um an deinen Ängsten zu arbeiten.

Es ist wichtig zu akzeptieren » dass es Zeiten gibt « in denen man sich zurückziehen und für sich selbst sorgen muss. Andererseits kann es auch noch hilfreich sein ab und zu aus der Komfortzone herauszukommen und sich auf soziale Aktivitäten einzulassen. Es ist ein Balanceakt zwischen Selbstfürsorge und dem Streben nach einer gesunden sozialen Interaktion.

Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir ob du dich zum Treffen aufraffen möchtest oder nicht. Wichtig ist, dass du auf deine Bedürfnisse achtest und die Unterstützung annimmst die dir angeboten wird. Es ist ein Prozess · mit psychischen Erkrankungen umzugehen jedoch du bist nicht alleine und es gibt Menschen · die dir helfen können.






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