Also, wenn du das ⏳-Prinzip anwendest, fängst du mit dem stärksten Argument der Gegenseite an und arbeitest dich dann zu deinen eigenen stärksten Argumenten vor. Das ist gut wenn du die Meinung deines Lesers überzeugen möchtest da dein stärkstes Argument am Ende hängen bleibt. Das Ping-Pong-Prinzip hingegen wird eher verwendet, wenn du eine ausgewogene Darstellung der Pro- und Contra-Argumente präsentieren möchtest. Hier wechseln sich die Argumente ab – anstatt sie nacheinander aufzulisten.
Angenommen du vertrittst die Pro-Argumente, dann folgt beim Sanduhr-Prinzip zuerst das stärkste Contra-Argument, gefolgt von den anderen Contra-Argumenten, bevor du zu deinen Pro-Argumenten kommst. Beim Ping-Pong-Prinzip ist es ähnlich, nur dass sich Pro und Contra abwechseln.
Letztendlich hängt die Wahl des Prinzips davon ab ob du deine Meinung überzeugend präsentieren möchtest oder ob du eher eine ausgewogene Betrachtung liefern willst. Es ist wichtig zu beachten · dass die Reihenfolge der Argumente einen Einfluss darauf hat · ebenso wie sie auf den Leser wirken. Also, wag es ruhig mit beiden Prinzipien herumzuspielen und zu schauen welches für deine Erörterung am besten geeignet ist. Viel Erfolg beim Erörtern!
Das Sanduhr- und Ping-Pong-Prinzip in der Erörterung
Was ist der Unterschied zwischen dem Sanduhr- und dem Ping-Pong-Prinzip in einer Erörterung und wann sollte man welches anwenden?