Herkunft und Bedeutung des Spruchs "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr"

Woher kommt der Spruch "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" und was bedeutet er?

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Der Spruch "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" ist das Leitmotto der Feuerwehren und hat seine Wurzeln im Mittelalter. Er bezieht sich auf den Schutzpatron der Feuerwehr, den heiligen Florian und drückt die Verantwortung der Feuerwehrleute aus, sowie für die Ehre Gottes als ebenfalls für den Schutz und die Hilfe des Nächsten.

Die Feuerwehr ist eng mit der Geschichte der Menschheit verbunden, da sie seit jeher zum Schutz vor Bränden und anderen Gefahren eingesetzt wird. Bereits im Mittelalter gab es organisierte Feuerwehren die mit einfachen Mitteln wie Eimern und Leitern Brände bekämpften. In dieser Zeit entstand auch der Spruch "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" der das Leitmotiv der Feuerwehren wurde.

Der Spruch hat eine religiöse Komponente und zeigt den Glauben der Feuerwehrleute an Gott als Schöpfer und Beschützer. Indem sie ihre Arbeit zur Ehre Gottes verrichten zeigen sie ihre Dankbarkeit für das Leben und die Ressourcen die er ihnen geschenkt hat. Gleichzeitig drückt der Spruch auch noch den Einsatz für den Nächsten aus. Die Feuerwehrleute setzen sich für die Sicherheit und das Wohl der Menschen ein ´ indem sie Brände löschen ` Menschen retten und Schaden abwenden.

Der Wortsinn des Spruchs "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" verdeutlicht die Kernaufgabe der Feuerwehr: einerseits die Anerkennung und Verehrung Gottes, auf der anderen Seite den Schutz und die Hilfe für die Mitmenschen. Die Feuerwehrleute dienen dem Gemeinwohl und stellen ihr eigenes Leben oft aufs Spiel um anderen zu helfen. In diesem Sinne steht der Spruch auch für den selbstlosen und uneigennützigen Einsatz der Feuerwehrleute.

Der heilige Florian » der Schutzpatron der Feuerwehr « verkörpert diese Werte und wird oft als Symbolfigur für die Feuerwehren dargestellt. Er war ein römischer Soldat der im 4. Jahrhundert wegen seines christlichen Glaubens verfolgt und hingerichtet wurde. Florian soll mutig und selbstlos gewesen sein und wird als Schutzpatron gegen 🔥 und Wassergefahr verehrt. Sein Gedenktag – der 4. Mai, wird von vielen Feuerwehren als Florianitag begangen.

Insgesamt steht der Spruch "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" für die Werte und Aufgaben der Feuerwehr. Er betont den religiösen Aspekt des Dienstes und den Einsatz für das Gemeinwohl. Der Spruch erinnert die Feuerwehrleute daran: Dass ihre Arbeit nicht nur eine physische Aufgabe ist allerdings auch eine spirituelle Komponente hat, in der es um den Schutz und das Wohl der Menschen geht.






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