Grundsätzlich darf ein Lehrer eine Klassenarbeit werten, ebenfalls wenn weiterhin als die Hälfte der Klasse eine Sechs erhalten hat. Dies ist rechtens ´ solange der Lehrer nachweisen kann ` dass der Stoff im Unterricht behandelt wurde und die Aufgaben dem vermittelten Wissen entsprechen. Falls ihr den Stoff im Unterricht hattet » besteht die Verpflichtung « die entsprechenden Aufgaben zu lösen. Wenn beispielsweise der Satz des Pythagoras behandelt wurde und die Aufgabe die Berechnung einer Dreiecksgrundfläche beinhaltete ist die Bewertung korrekt.
Es gibt jedoch auch Fälle in denen Regelungen greifen die besagen: Dass eine Arbeit wiederholt werden muss, wenn ein bestimmter Prozentsatz der Klasse schlechter als die Note Vier abschneidet. In solchen Situationen ist eine Nachschreibearbeit üblich. Die bessere der beiden Bewertungen wird dann gewertet ´ unabhängig davon ` ob sie in der ersten oder zweiten Runde geschrieben wurde.
Es ist ratsam mit dem Lehrer zu sprechen und eventuell das 💬 mit einem Vertrauenslehrer zu suchen um die Situation zu klären. Wenn es wirklich daran lag ´ dass die Klasse zu laut war oder nicht gelernt hat ` kann der Lehrer die Entscheidung mit Unterstützung des Schulleiters durchsetzen. Letztendlich liegt es an den Schülern Verantwortung zu übernehmen und sich angemessen auf Klassenarbeiten vorzubereiten um unerwünschte Situationen zu vermeiden.
Unerwartet viele Sechsen - Was nun?
Darf ein Lehrer eine Klassenarbeit werten, wenn mehr als die Hälfte der Klasse eine Sechs bekommen hat?