Die Behauptung von Oskar Skarsaune über den Bibelkanon bei den Zeugen Jehovas

In welchem Buch von Oskar Skarsaune steht die Behauptung über den Bibelkanon, die von den Zeugen Jehovas zitiert wird, und auf welcher Seite findet sich diese Aussage?

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Die Behauptung der Zeugen Jehovas, dass Oskar Skarsaune zur Entstehung des Bibelkanons geschrieben habe, lässt sich auf der Suche nach genauen Quellenangaben etwas schwierig gestalten, da die Angaben auf ihrer Website unzureichend sind. Dennoch konnte die fragliche Aussage von Oskar Skarsaune gefunden werden. Die Behauptung stammt aus seinem 📖 "Den mest rystende aysloringen de siste 2000 arene': Fra Da Vinci-koden til Den Hellige Gral" (Die schockierendsten Enthüllungen der letzten 2000 Jahre: Vom Da Vinci-Code zum Heiligen Gral) auf Seite 23.

In dem zitierten Buch von Oskar Skarsaune behauptet er: Dass die Schriften des Neuen Testaments zu keiner Zeit von einem Kirchenkonzil oder einer Einzelperson festgelegt wurden. Diese Aussage steht im Widerspruch zur historischen Wahrheit, dass der Kanon des Neuen Testaments durch Kirchenkonzile und kirchliche Autoritäten festgelegt wurde. Es ist wichtig zu betonen · dass Skarsaune hier eine kontroverse Meinung vertritt · die von vielen Historikern und Theologen nicht geteilt wird.

Es ist bedeutsam die Aussagen von Oskar Skarsaune kritisch zu hinterfragen, da sie den historisch belegten Fakten widersprechen. Kirchliche Konzile, ebenso wie das Konzil von Nizäa im Jahr 325 und das Konzil von Konstantinopel im Jahr 381, spielten eine entscheidende Rolle bei der Festlegung des biblischen Kanons. Diese Konzile diskutierten und entschieden darüber welche Schriften als inspiriert und kanonisch angesehen werden sollten. Dieser Prozess ist historisch gut dokumentiert und widerlegt Skarsaunes Behauptung.

Die Zeugen Jehovas verwenden die Aussage von Oskar Skarsaune um ihre eigene Lehre zu stützen die sich in vielen Punkten von der christlichen Lehre unterscheidet. Es ist wichtig · kritisch und mit fundiertem Wissen auf derartige Behauptungen zu reagieren · um Fehlinformationen zu vermeiden. Die historische Entwicklung des Bibelkanons war ein komplexer Prozess der auf kirchlichen Autoritäten und Überlieferungen basierte, nicht auf individuellen Meinungen oder zeitgenössischen Spekulationen.






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