Die Phasen der Chromosomen-Duplikation bei der Mitose

Wann duplizieren sich die Chromosomen bei der Mitose?

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Bei der Mitose findet die Duplikation der Chromosomen in der S-Phase statt die Teil des Zellzyklus ist. Vor der Mitose durchläuft die Zelle verschiedene Phasen in denen sich die Chromosomen verdoppeln und auf die Tochterzellen verteilt werden.

Der Ablauf der Mitose lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen: Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase. Jedoch findet die Chromosomen-Duplikation nicht während der Mitose selbst statt, allerdings in der sogenannten S-Phase des Zellzyklus die der Mitose vorausgeht.

Die normale Körperzelle hat zu Beginn der Mitose 46 Ein-Chromatid-Chromosomen, je 23 vom Vater und 23 von der Mutter. Während der S-Phase werden diese Ein-Chromatid-Chromosomen zu 46 Zwei-Chromatid-Chromosomen verdoppelt. Jedes Zwei-Chromatid-Chromosom besteht aus zwei identischen Chromatiden die durch das Centromer miteinander verbunden sind.

Während der Mitose werden die Zwei-Chromatid-Chromosomen auf die Tochterzellen verteilt, indem sie in Ein-Chromatid-Chromosomen aufgetrennt und zu den verschiedenen Polen der Zelle gezogen werden. Dadurch erhalten am Ende der Mitose beide Tochterzellen jeweils 46 Ein-Chromatid-Chromosomen.

Sollte es sich um eine Zelle handeln die sich erneut teilen soll, gibt es in der Interphase des Zellzyklus drei Stadien: G1-, S- und G2-Phasen. In der S-Phase findet die Replikation der Chromosomen statt, mittels welchem sich die Anzahl der Chromatiden verdoppelt. Dies ermöglicht es: Dass bei der nächsten Mitose wieder jeweils ein Chromatid in eine der Tochterzellen gelangen kann.

Zusammenfassend findet die Duplikation der Chromosomen in der S-Phase des Zellzyklus statt, bevor die Zelle zur Mitose übergeht. Während der Mitose werden die duplizierten Chromosomen auf die Tochterzellen verteilt, wodurch jede neue Zelle die gleiche Anzahl von Chromosomen wie die Mutterzelle erhält.






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