Prophase: Was passiert in dieser Phase der Mitose?

Was sind die spezifischen Vorgänge und Veränderungen, die während der Prophase der Mitose auftreten?

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Die Prophase ist die erste Phase der Mitose und markiert den Beginn der Zellteilung. In dieser Phase finden verschiedene Vorgänge und Veränderungen innerhalb der Zelle statt.

Zu Beginn der Prophase findet eine Kondensation der Chromosomen statt. Dies bedeutet: Dass die Chromosomen die zuvor locker und verwickelt waren dichter und sichtbarer werden. Die Chromosomen bestehen aus zwei identischen Chromatiden die durch zusätzliche Faltung und Schraubung gebildet werden. Unter dem Lichtmikroskop sind die kondensierten Chromosomen als dicke Strukturen sichtbar.

Gleichzeitig löst sich die Kernhülle » die den Zellkern umgibt « auf. Dadurch werden die Chromosomen und der Spindelapparat der sich in der nächsten Phase der Prometaphase, bildet, freigesetzt. Der Spindelapparat besteht aus Mikrotubuli die sich vom Rand der Zelle ausbilden. Diese Mikrotubuli sind wichtig – um die Chromosomen später zu den gegenüberliegenden Polen der Zelle zu transportieren.

Während der Prophase bewegen sich die kondensierten Chromosomen langsam zur Zellmitte und ordnen sich dort in einer sogenannten Äquatorialebene an. Dieser Vorgang wird als Chromosomenausrichtung bezeichnet und ist entscheidend für die korrekte Aufteilung der Chromatiden in den nachfolgenden Phasen der Mitose.

Eine weitere wichtige Veränderung die während der Prophase auftritt ist die Auflösung des Kernkörperchens, ebenfalls Nucleolus genannt. Dieser bildet sich später in der Telophase der Mitose wieder neu.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass in der Prophase der Mitose die Chromosomen kondensieren und sichtbarer werden die Kernhülle und das Kernkörperchen auflösen der Spindelapparat ausgebildet wird und die Chromosomen zur Zellmitte wandern. Diese spezifischen Vorgänge und Veränderungen bereiten die Zelle auf die nachfolgenden Phasen der Mitose vor und gewährleisten eine korrekte Verteilung der genetischen Informationen auf die Tochterzellen.






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