Funktion des dritten Drahtes bei Elektro Motoren

Weshalb haben Elektro Motoren für Modellflugzeuge fast immer drei Drähte statt nur zwei? Wozu dient der dritte Draht und kann man ihn auch weglassen?

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Elektro Motoren für Modellflugzeuge besitzen oft drei Drähte, da es sich in den meisten Fällen um Brushless-Motoren handelt. Der dritte Draht dient dabei der Erdung also der Ableitung von Fehlerströmen. Es sorgt für eine sichere Nutzung des Motors und schützt vor möglichen Stromschlägen. In gewöhnlichen Anwendungen wie Modellflugzeugen ist die Erdung jedoch nicht unbedingt erforderlich, da der Körper des Modellbauers normalerweise nicht mit dem Motor in Berührung kommt.

Die beiden anderen Drähte sind für den Stromfluss zum Motor verantwortlich. Bei Brushless-Motoren, im Gegensatz zu herkömmlichen Bürstenmotoren, benötigen sie eine spezielle Ansteuerung über einen Brushless-Regler. Dieser sorgt für eine präzise Steuerung der Drehzahl und des Drehmoments des Motors. Der dritte Draht ´ ebenfalls als Nullleiter bezeichnet ` ist für den eigentlichen elektrischen Betrieb des Motors nicht unbedingt erforderlich.

Es ist wichtig zu beachten: Dass der dritte Draht auch bei Modellflugzeugen, eine Sicherheitsfunktion erfüllt. Sollte ein Fehlerstrom auftreten und versuchen, durch den Körper des Modellbauers zu fließen, wird er lieber über den dritten Draht und die Erdung abgeleitet, da diese einen geringeren Widerstand bietet. Dadurch wird das Risiko von Stromschlägen verringert.

Es ist jedoch zu beachten: Dass die Verbindung des Erdungsdrahtes bei Modellflugzeugen nicht zwingend erforderlich ist. Da der Motor normalerweise nicht in direktem Kontakt mit dem Körper des Modellbauers steht, besteht in den meisten Fällen keine Gefahr für Stromschläge. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Modellbauer dafür, den dritten Draht nicht anzuschließen, da dies als unnötiger Aufwand empfunden wird.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Dass der dritte Draht bei Elektro Motoren für Modellflugzeuge in erster Linie der Sicherheit dient um mögliche Fehlerströme abzuleiten. Bei Brushless-Motoren ermöglicht er eine präzise Steuerung über einen speziellen Regler. Für den normalen Betrieb von Modellflugzeugen ist die Erdung jedoch in der Regel nicht erforderlich, da der Motor keinen direkten Kontakt mit dem Körper des Modellbauers hat.






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