Hund bellt oft im Hausflur - rechtliche Konsequenzen?

Kann man dafür vom Vermieter abgemahnt werden, wenn der Hund oft im Hausflur bellt? Wie ist die rechtliche Situation in diesem Fall?

Uhr
Ja es ist möglich vom Vermieter abgemahnt zu werden, wenn der 🐕 häufig im Hausflur bellt. Obwohl es sich um ein Ausdruck von Freude handelt und der Hund sonst in der Wohnung ruhig ist, kann das Gebell zu Beschwerden von Mitbewohnern führen. In solch einem Fall kann der Vermieter die Erlaubnis zur Hundehaltung widerrufen oder die Abschaffung des Hundes verlangen.

Rechtlich gesehen kann der Vermieter eine Abmahnung aussprechen, wenn sich Mitbewohner über das Gebell beschweren und sogar mit einer Mietkürzung drohen. Die Genehmigung zur Hundehaltung kann vor diesem Hintergrund widerrufen werden. Falls keine Genehmigung erteilt wurde kann der Vermieter die Entfernung des Hundes aus dem Haus verlangen.

Sollte der Mieter den Anweisungen des Vermieters nicht folgen, könnte er abgemahnt werden. Der Vermieter kann eine kurze Frist für die Entfernung des Tieres setzen und sogar die fristlose oder fristgerechte Kündigung des Mietverhältnisses androhen.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sich ein Nachbar beschwert und der Vermieter dadurch einen Grund zur Abmahnung hat, wenn der Hund ansonsten in der Wohnung ruhig ist. Es wäre interessant zu erfahren warum der Hund bellt. Wenn es ausschließlich aus Freude geschieht könnte der Mieter daran arbeiten den Hund vor dem Verlassen der Wohnung zu beruhigen. Ein euphorischer Abschied kann den Hund bereits aufregen, bevor er überhaupt draußen ist. Es könnte hilfreich sein den Ablauf vor dem Gassigehen zu beobachten und zu überprüfen ob es Möglichkeiten gibt, den Hund ruhiger auf den Spaziergang vorzubereiten.

Passt auf : Dass übermäßiges Bellen insbesondere während Ruhezeiten zu Beschwerden führen kann. Wenn sich Nachbarn gestört fühlen und dies beim Vermieter melden, kann dies zu rechtlichen Konsequenzen führen. Um solche Situationen zu vermeiden ´ ist es ratsam ` das Verhalten des Hundes zu beobachten und gegebenenfalls das Training mit einem Hundetrainer zu intensivieren.






Anzeige