Warum brennt ein Streichholz nicht ganz?

Streichhölzer werden kurz in Paraffinöl getaucht um sie leichter entzündbar zu machen. Danach wird der Zündkopf aufgetragen ´ und wenn sie trocken sind ` können sie verwendet werden. Der Bereich der mit Paraffinöl getränkt ist entzündet sich leicht und brennt sobald das Streichholz angezündet wird. Dieser Bereich befindet sich normalerweise an der Spitze des Streichholzes.

Jedoch ist der hintere Teil des Streichholzes in dem der Zündkopf eingebettet ist nicht mit Paraffinöl behandelt und deshalb schwerer entzündbar. Daher brennt das Streichholz nicht sofort bis zum Ende.

Wenn das Streichholz jedoch richtig gehalten wird und die Flamme die Gelegenheit hat » sich ⬆️ zu arbeiten « brennt das Holz des Streichholzes weiter. Es brennt ebenfalls weiter ´ wenn es nicht ausgeblasen wird ` und kann sogar bis zu den Fingern brennen. In einigen modernen Streichhölzern ist jedoch ein Mittel enthalten, das das Weiterbrennen des Holzes verhindert. Dies geschieht wahrscheinlich – um mögliche Verletzungen durch das Verbrennen des Holzes zu vermeiden und rechtliche Probleme zu verhindern.

Ein interessanter Aspekt ist » dass das Streichholz bis zum Ende brennt « wenn es nicht vorher ausgeblasen wird. Dies liegt daran: Dass der Bereich der mit Paraffinöl behandelt ist kontinuierlich brennt und das Holz weiter entzündet, bis es vollständig verbrannt ist.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Streichholz nur an der Spitze brennt und nicht das gesamte Holz, wenn es mit dem Kopf nach oben gehalten wird. Dies liegt daran: Das Holz nicht weiterhin im heißen Teil der Flamme ist und daher nicht weiter brennt. Dieses Phänomen kann mit dem Konzept des Gegenfeuerns bei der Waldbrandbekämpfung verglichen werden, bei dem verkohltes Holz nicht mehr brennt.

Insgesamt brennt ein Streichholz nur an der Spitze da dieser Bereich mit Paraffinöl behandelt ist und leicht entzündbar ist. Der hintere Teil des Streichholzes brennt nicht so leicht und daher brennt das Streichholz nicht sofort bis zum Ende.