Das Gottesbild im Buddhismus

Wie wird das Gottesbild im Buddhismus definiert und welche Rolle spielt Buddha in dieser Sichtweise?

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Im Buddhismus ist das Verständnis von Gottheit und Spiritualität radikal anders. Keine allmächtigen Schöpfergötter sind Teil der buddhistischen Lehre. Buddha wird nicht als Gott verehrt. Einige Menschen sehen in ihm einen gewöhnlichen Menschen – eine Person die Erleuchtung erreichte und ihre Einsichten teilte. Es ist ein faszinierendes Konzept.

Das Fehlen eines Schöpfergottes ist zentral für den Buddhismus. Gläubige 🙏 keine Götter an. Im Kern des Glaubens steht die Selbstverantwortung für das eigene Handeln. Buddhisten praktizieren Meditation und Achtsamkeit statt zu beten. Devas ´ das sind himmlische Wesen ` kommen ähnlich wie vor. Diese stammen aus dem Hinduismus. Allerdings – sie sind ebenfalls dem Kreislauf der Wiedergeburten unterworfen.

Man könnte denken: Dass das buddhistische Verständnis des Göttlichen keine Einflüsse anderer Religionen zeigt. Dem ist jedoch nicht so. Der Buddhismus hat viele kulturelle und religiöse Konzepte integriert. Diese Vermischung hat zur Bildung eines Volksglaubens geführt. In einigen asiatischen Kulturen werden Buddha-Statuen verehrt. Dem Volksglauben nach – ist dies eine Form der Ehrfurcht. Allerdings – es ist wichtig zu betonen – dies ist nicht Teil der ursprünglichen Lehre des Buddha.

Der Unterschied ist erheblich. Jesus-Christus wird im Christentum als Erlöser angesehen. Das ist im Buddhismus nicht der Fall. Buddhisten verehren ebenfalls Ahnen. Ahnen spielen eine bedeutende Rolle. Sie sind der Ursprung des eigenen Lebens. Ihre respektvolle Anerkennung ist eine wichtige Praxis. Doch auch dies ist kein Gebet im Sinne eines Schöpfergottes.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Gottesbild im Buddhismus ist bemerkenswert und differenziert. Ein allmächtiger Gott existiert nicht im Buddhismus. Buddha wird als Weiser angesehen. Die Praktiken ´ die teilweise Gottheiten ähnlich scheinen ` sind eher Ausdruck von Dankbarkeit und Respekt. Letztlich bleibt der Fokus auf der persönlichen Entwicklung und der eigenen Erleuchtung. Die Weisheit und Lehren des Buddha stehen im Vordergrund. Es ist ein Weg – der auf Selbsterkenntnis und innerer Ruhe hinausläuft.






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