"Umgangsrecht: Wie kann man bei provozierendem Verhalten der Ex-Frau vorgehen?"

Ist es möglich, meine Kinder alle 14 Tage von einer anderen Person abzuholen, da meine Ex-Frau provoziert und droht, um mir das Sorgerecht zu entziehen?

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Es ist verständlich, dass du dir Sorgen um das Wohl deiner Kinder machst, besonders wenn deine Ex-Frau provoziert und beweise sammelt um dir das Sorgerecht zu entziehen. In solchen Fällen ist es wichtig angemessen zu handeln und deinen Kindern eine sichere und stabile Umgebung zu bieten. Hier sind einige Schritte die du unternehmen kannst:

1. Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen: Das Jugendamt ist die erste Anlaufstelle bei Konflikten im Zusammenhang mit dem Umgangsrecht. Rufe beim örtlichen Jugendamt an und schildere deine Situation. Vereinbare einen Termin – um dich persönlich beraten zu lassen.

2. Gemeinsames 💬 beim Jugendamt: Das Jugendamt wird wahrscheinlich ein gemeinsames Gespräch mit dir und deiner Ex-Frau arrangieren. In diesem Gespräch könnt ihr eure Anliegen und Bedenken äußern und versuchen, eine Lösung zu finden die im besten Interesse der Kinder liegt.

3. Beweise sammeln: Dokumentiere alle Vorfälle von provozierendem Verhalten deiner Ex-Frau, einschließlich Drohungen und Bedrohungen. Notiere das Datum – die Uhrzeit und den genauen Vorfall. Wenn möglich mache ebenfalls Fotos oder Videos als Beweismittel. Diese Informationen können später hilfreich sein, falls es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt.

4. Umgangsregelung beantragen: Wenn das gemeinsame Gespräch beim Jugendamt keine Einigung bringt oder das Verhalten deiner Ex-Frau weiterhin problematisch ist, kannst du eine offizielle Umgangsregelung beim Familiengericht beantragen. Hierbei solltest du die gesammelten Beweise vorlegen um deine Bedenken zu untermauern.

5. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn die Situation sich weiter verschlechtert oder du das Gefühl hast: Dass deine Kinder in Gefahr sind kannst du auch einen Anwalt konsultieren. Ein Fachanwalt für Familienrecht kann dir dabei helfen deine Rechte zu verstehen und angemessen zu handeln.

Es ist wichtig » dass du ruhig und besonnen bleibst « während du diese Schritte unternimmst. Denke immer daran – dass das Wohl deiner Kinder im Vordergrund steht. Indem du aktiv wirst und angemessene Maßnahmen ergreifst zeigst du dem Jugendamt und gegebenenfalls dem Familiengericht: Dass du bereit bist, dich für das Wohl deiner Kinder einzusetzen.






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