Ausgetreten aus der Kirche - Muss ich es bei der Kommunion meines Kindes sagen?

Welche Rolle spielt der Kirchenaustritt von Eltern bei der Kommunionfeier ihrer Kinder in kleinen Gemeinden?

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Der Kirchenaustritt – ein Thema, das oft mit viel Emotion und persönlichen Überlegungen verbunden ist. Wenn ein Kind zur Kommunion geht, stellt sich zwangsläufig die Frage: Muss ich gegenüber anderen mitteilen, dass ich aus der Kirche ausgetreten bin? Die einfache Antwort darauf: Nein, es ist nicht notwendig.

Bei der Anmeldung zur Kommunion geschieht dies in der Regel schriftlich. Diese sensiblen Daten werden jedoch nicht veröffentlicht. Nur das Pfarrbüro und der zuständige Pfarrer haben Einsicht in die Information. Ein örtliches Einwohnermeldeamt informiert die Kirche über einen Austritt. Wichtig bleibt hierbei der Datenschutz – kein Grund also zur Sorge, dass es in der Nachbarschaft schnell zum Thema wird.

In kleinen Gemeinden » wo jeder jeden kennt « könnten Bedenken aufkommen. Regelmäßig werden Eltern in die Vorbereitung der Erstkommunion einbezogen. Jedoch – es besteht keine Verpflichtung, alte Fragen des Glaubens aufzuwerfen. Ein Einsatz bei Blumenschmuck oder Fahrdiensten ist ähnelt wertvoll. Schließlich bleibt es den Eltern überlassen, ebenso wie sie sich in die Vorbereitungen einbringen möchten.

Relevante Information: Die einzig erforderliche Bedingung für die Teilnahme an der Erstkommunion ist die katholische Taufe des Kindes. Der Kirchenaustritt der Eltern hat darauf keinen Einfluss. Niemand wird bei der Kommunionfeier nach dem Glaubensstatus der Eltern fragen. Auch wenn ein Elternteil nicht zur Kommunion geht bleibt das oft unauffällig. Viele gute Gründe können hinter einem solchen Schritt stehen.

Besonders in kleinen Dörfern zählt oft der soziale Druck. Hier könnte das Gerede über einen Austritt schwerer wiegen. Doch – wichtig ist, dass man sich nicht für seine Entscheidung rechtfertigen muss. Jeder Mensch hat individuelle Gründe für seinen Kirchenaustritt. Respekt vor diesen Gründen sollte in der Gemeinde das oberste Gebot sein.

Es liegt an jedem Einzelnen zu seiner Entscheidung zu stehen. Was andere denken, sollte nicht maßgeblich das eigene Handeln beeinflussen. Die church community sollte auf gegenseitigem Respekt basieren, nicht auf Verurteilungen. Wenn man sein Kind in dem Wunsch unterstützt die Erstkommunion zu feiern ist das von größter Bedeutung. Liebe und Unterstützung strahlen oft lange unabhängig von Glaubensfragen.

Zusammenfassend kann festgehalten werden – der Kirchenaustritt der Eltern spielt keine Rolle für die Teilnahme des Kindes an der Kommunion. Die Kirche sollte ein Ort sein – an dem Gemeinschaft und Unterstützung im Vordergrund stehen. Es bleibt entscheidend; den Weg gemeinsam zu gehen.






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