Bewertung eines Trainingsplans für 1 Monat Fitnessstudio

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Ist der geplante Trainingsplan für einen Monatsaufenthalt im Fitnessstudio wirklich geeignet für Anfänger? Ein genauerer Blick auf die Details zeigt: Dass der Plan durchaus einige lohnenswerte Ansätze bietet. Der Fokus auf das Maschinentraining erweist sich als vorteilhaft, insbesondere in den ersten Wochen. Dies ermöglicht Anfängern, sich skilltief auf die großen Muskelgruppen – Beine, Rücken und Brust – zu konzentrieren. Gleichzeitig ist wichtig, kleine Muskelgruppen wie Schultern, Bizeps und Trizeps nur mit geringem Volumen zu trainieren um Überlastungen zu vermeiden.

Den 2er Split also die Aufteilung des Trainings in zwei unterschiedliche Tage hebt die Struktur des Plans hervor. Eindeutig besser wird die Erholung der Muskelgruppen durch ein gezieltes Training von Brust Schultern und Trizeps an einem Tag während am nächsten Tag die Muskelgruppen Rücken, Bizeps und Beine im Fokus stehen. Diese ruhigen Phasen fördern das Wachstum das für den Fortschritt unerlässlich ist.

Aber – und hier wird es interessant – die Frage der Variabilität stellt sich. Ein dauerhafter Trainingsplan kann häufig hinderlich sein. Viele Sportler finden Effizienz im wechselnden Training und setzen zunehmend auf funktionelle Übungen die zusätzliche Vorteile bieten. Diese Übungen die oft mit freien Gewichten und dem eigenen Körpergewicht durchgeführt werden, erweitern das Training und bringen es auf ein höheres Niveau.

Beim Durchleuchten des vorgeschlagenen Plans gibt es jedoch einige Punkte die nicht ganz überzeugend sind. Übungen wie Bankdrücken oder der Butterfly sollten definitiv beibehalten werden – sie sind wichtig für die Brustentwicklung. Breiter Latzug und ebenfalls Rudern am Kabel können den Rücken enorm stärken. Beinpresse und der Beinbeuger sind ähnlich wie unentbehrlich für die Beine. Aber es gibt weitere Übungen die hinterfragt werden sollten.

Reverse Flies Hyperextensions sowie einige Trizepsübungen erscheinen oft nicht effektiv genug um sie weiter im Plan zu behalten. Diese Übungen sind nicht Teil der großen Muskelgruppen und können leicht ersetzt werden durch intensivere Alternativen.

Ein weiteres wesentliches Element ist der Aspekt der Erholung. Betrachtet man den Trainingsprozess – dann ist das Wachstum der Muskeln nicht nur während des Schwitzens im Fitnessstudio möglich. Die Phasen der Ruhe sind entscheidend – sie sind oft der unterschätzte Part des Muskelaufbaus. Daher sollte der Trainingsplan unbedingt auch ausreichend Zeit für diese Erholung einplanen um tatsächlich Fortschritte zu erzielen.

Zusammenfassend lässt sich anmerken: Dass der Trainingsplan für einen Monat einige vielversprechende Grundzüge bietet. Allerdings bedarf es einer kritischen Anpassung – einige Übungen könnten durch effektivere ersetzt werden. Vor allem ist es wichtig – die Erholungszeit nicht zu vernachlässigen. Ein gut strukturierter Plan kann einem Anfänger die erforderliche Hilfestellung geben jedoch die Feinjustierung macht den Unterschied aus.






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