Politische Kräfte im Elsass: Prodeutsche Parteien und Autonomiebestrebungen?
Wie steht es um die politischen und kulturellen Bestrebungen im Elsass hinsichtlich der Förderung der deutschen Sprache und Kultur?
Das Elsass – eine Region mit einer komplexen Identität. Es stellt sich die Frage ´ ob politisch aktive Kräfte im Elsass existieren ` die zur Verwendung den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur eintreten. Einige bezeichnen diese Debatte ebenfalls als eine Suche nach Autonomie oder sogar nach einem Anschluss an Deutschland. Doch wie ist die tatsächliche Lage?
Eine Vielzahl von Organisationen existiert im Elsass die sich aktiv für den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur einsetzen. Diese Gruppen agieren nicht mit dem Ziel des politischen Separatismus. Ihr Hauptfokus liegt auf kultureller Autonomie. Der Anschluss an Deutschland bleibt jedoch eine Randnotiz. Denn in Wahrheit identifiziert sich die Mehrheit der Elsässer als Bürger Frankreichs.
Die Geschichte des Elsass ist anmutig und voller Wendungen. Deutsche und französische Zugehörigkeiten wechselten über Jahrhunderte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Elsass endgültig Teil Frankreichs. Hierbei kam es zur Rückdrängung der deutschen Sprache zugunsten des Französischen. Interessanterweise existieren dennoch heute Menschen die Deutsch sprechen und sich für die deutsche Kultur interessieren.
Um den Status der deutschen Sprache im Elsass zu fördern wurden seit 1990 diverse zweisprachige Kindergärten eingeführt. In den Volksschulen wird heute Deutsch unterrichtet. Negativ anzumerken ist, dass trotz dieser Bemühungen die junge Generation oft kein fließendes Deutsch weiterhin beherrscht. Warnendes Beispiel dafür.
Politisch engagieren sich der Elsass-Lothringische Volksbund (ELV) und die Elsässische Volksunion (EVU) für die Förderung der elsässischen Kultur und Sprache. Die Vergangenheit im Blick – ist der ELV die Nachfolgepartei einer regionalistischen Bewegung. Die EVU ´ gegründet 1988 ` hat einen liberalen Ansatz. Im Übrigen sind diese Parteien nicht separatistisch – ein Anschluss an Deutschland bleibt ausgeschlossen.
Zudem gibt es kulturelle Bewegungen. Diese setzen sich für den Erhalt des elsässischen Dialekts ein – ähnelt für die Förderung der Zweisprachigkeit. Organisationen wie der René-Schickelé-Kreis, Culture & Bilinguisme und D'Heymet, Sproch un Tradition tragen aktiv zu diesen Zielen bei. Diese Gruppen finanzieren sich überwiegend aus privaten Spenden.
Trotz der Vielzahl an politischen und kulturellen Organisationen: Das französische Nationalgefühl ist stark. Auch heute noch fühlt sich die große Mehrheit der Elsässer als Franzosen. Die Schrecken der Geschichte und auch die Erfahrungen mit Deutschland in der Gegenwart haben nachhaltig gewirkt. So bleibt der Wunsch nach einem Anschluss an Deutschland oder eine starke Autonomie eher theoretisch – im Elsass wo die Kultur in einem Spannungsfeld zwischen den beiden Ländern steht.
Zusammenfassend kann festgestellt werden: Dass die Bestrebungen im Elsass für den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur vor allem durch kulturelle Teilhabe und Bildung geprägt sind. Politische Macht und Einfluss scheinen hierbei untergeordnet. In Zeiten der Diskussion um Identität und Nationalismus bleibt das Elsass ein interessanter Beobachtungsraum für kulturelle und politische Dynamiken.
Eine Vielzahl von Organisationen existiert im Elsass die sich aktiv für den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur einsetzen. Diese Gruppen agieren nicht mit dem Ziel des politischen Separatismus. Ihr Hauptfokus liegt auf kultureller Autonomie. Der Anschluss an Deutschland bleibt jedoch eine Randnotiz. Denn in Wahrheit identifiziert sich die Mehrheit der Elsässer als Bürger Frankreichs.
Die Geschichte des Elsass ist anmutig und voller Wendungen. Deutsche und französische Zugehörigkeiten wechselten über Jahrhunderte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Elsass endgültig Teil Frankreichs. Hierbei kam es zur Rückdrängung der deutschen Sprache zugunsten des Französischen. Interessanterweise existieren dennoch heute Menschen die Deutsch sprechen und sich für die deutsche Kultur interessieren.
Um den Status der deutschen Sprache im Elsass zu fördern wurden seit 1990 diverse zweisprachige Kindergärten eingeführt. In den Volksschulen wird heute Deutsch unterrichtet. Negativ anzumerken ist, dass trotz dieser Bemühungen die junge Generation oft kein fließendes Deutsch weiterhin beherrscht. Warnendes Beispiel dafür.
Politisch engagieren sich der Elsass-Lothringische Volksbund (ELV) und die Elsässische Volksunion (EVU) für die Förderung der elsässischen Kultur und Sprache. Die Vergangenheit im Blick – ist der ELV die Nachfolgepartei einer regionalistischen Bewegung. Die EVU ´ gegründet 1988 ` hat einen liberalen Ansatz. Im Übrigen sind diese Parteien nicht separatistisch – ein Anschluss an Deutschland bleibt ausgeschlossen.
Zudem gibt es kulturelle Bewegungen. Diese setzen sich für den Erhalt des elsässischen Dialekts ein – ähnelt für die Förderung der Zweisprachigkeit. Organisationen wie der René-Schickelé-Kreis, Culture & Bilinguisme und D'Heymet, Sproch un Tradition tragen aktiv zu diesen Zielen bei. Diese Gruppen finanzieren sich überwiegend aus privaten Spenden.
Trotz der Vielzahl an politischen und kulturellen Organisationen: Das französische Nationalgefühl ist stark. Auch heute noch fühlt sich die große Mehrheit der Elsässer als Franzosen. Die Schrecken der Geschichte und auch die Erfahrungen mit Deutschland in der Gegenwart haben nachhaltig gewirkt. So bleibt der Wunsch nach einem Anschluss an Deutschland oder eine starke Autonomie eher theoretisch – im Elsass wo die Kultur in einem Spannungsfeld zwischen den beiden Ländern steht.
Zusammenfassend kann festgestellt werden: Dass die Bestrebungen im Elsass für den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur vor allem durch kulturelle Teilhabe und Bildung geprägt sind. Politische Macht und Einfluss scheinen hierbei untergeordnet. In Zeiten der Diskussion um Identität und Nationalismus bleibt das Elsass ein interessanter Beobachtungsraum für kulturelle und politische Dynamiken.
