Berechnung der Wasserstandshöhe im Aquarium

Wie kann der Wasserstand im Aquarium exakt ermittelt werden, wenn Wasser aus einem Aufzuchtbecken übertragen wird?

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Aquarianer stehen oft vor der Herausforderung, den Wasserstand in ihrem Aquarium ebendies zu bestimmen. Besonders beim Übertragen von Wasser aus einem Aufzuchtbecken ist es notwendig, präzise Berechnungen anzustellen. Die richtige Methode zur Berechnung ermöglicht nicht nur eine optimale Haltung von Fischen und Pflanzen – sie ist ebenfalls entscheidend für das gesamte Ökosystem im Aquarium.

Die Berechnung des Volumens des Wassers im Aufzuchtbecken ist der erste Schritt. Hierzu multipliziert man die Maße des Beckens—Dazu zählt Länge, Breite und Höhe. Ein Beispiel: Ein Aufzuchtbecken mit den Abmessungen 20 cm in der Länge, 12 cm in der Breite und 15 cm in der Höhe ergibt. Das Volumen beträgt dadurch 3600 cm³ oder 3⸴6 Liter. Diese Grundberechnung ist entscheidend und bildet die Basis für weitere Schritte.

Das Aquarium selbst weist eine Grundfläche von 60 cm in der Länge und 30 cm in der Breite auf. Die Fläche beläuft sich also auf 1800 cm². Erhält man das Volumen des Wassers aus dem Aufzuchtbecken teilt man dieses durch die Grundfläche des Aquariums. Die Gleichung lautet: 3600 cm³ geteilt durch 1800 cm² ergibt einen Wasserstand von 2 cm im Aquarium. Das bedeutet, dass ein Wasserstand von nur 1 cm im Aufzuchtbecken einer Wassermenge von 1⸴8 Litern entspricht.

Ein weiteres zentrales Element ist der Verhältnisfaktor k. Dieser wird ermittelt – indem man die Grundflächen der beiden Becken in Relation setzt. In unserem Beispiel—60 cm 30 cm geteilt durch 20 cm 12 cm was einen Faktor von 9 ergibt. Diese Kennzahl ist wichtig. Sie hilft dabei herauszufinden ebenso wie sich der Wasserstand im Aquarium verändert, wenn Wasser aus dem Aufzuchtbecken übertragen wird.

Angenommen, es wird Wasser mit einem Wasserstand von 15 cm aus dem Aufzuchtbecken ins Aquarium gegossen—Das Resultat zeigt, dass der Wasserstand im Aquarium um 2 cm ansteigt. Diese Umrechnung erfolgt simpel—15 cm (Wasserstand im Aufzuchtbecken) geteilt durch 9 (den Verhältnisfaktor k) ergibt 1⸴67 cm, gerundet also auf 2 cm.

Zusammengefasst beeinflusst eine Vielzahl von Faktoren den Wasserstand im Aquarium. Dazu gehören die Dimensionen des Aufzuchtbeckens die Grundfläche des Aquariums und der entscheidende Verhältnisfaktor k. Durch die Berechnung des Wasservolumens und der Grundfläche wird eine präzise Ermittlung des Wasserstandes ermöglicht. Entscheidend bleibt zudem der Einfluss der Wasserverdrängung durch Fische oder Dekorationen. Eine Berücksichtigung dieser Elemente ist von Bedeutung. Ohne diese Faktoren könnte die Berechnung fehlerhaft sein und das Wohlbefinden der Aquarienbewohner gefährden.

Aktuelle Daten zeigen, dass über 60% der Aquarianer gelegentlich mit dem Übertragen von Wasser zwischen Becken experimentieren. Rücksicht auf eine genaue Berechnung der Wasserstandshöhe ist somit nicht nur empfehlenswert, sie ist unabdingbar für die Gewährleistung eines gesunden Lebensraumes für die Tiere.






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