Gehaltsverhandlung bei vorhandener Berufserfahrung während der Ausbildung

Ist es gerechtfertigt, dass ein angehender Auszubildender mit vorhandener Berufserfahrung mit dem Gehalt des zweiten Ausbildungsjahres einsteigen will und ist es angemessen, dies mit dem Arbeitgeber zu verhandeln?

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Es ist durchaus gerechtfertigt und legitim, dass ein angehender Auszubildender mit bereits vorhandener Berufserfahrung während der Ausbildung einen höheren Einstiegslohn anstrebt. Ob der Arbeitgeber einer solchen Gehaltsverhandlung zustimmt hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.

Bei der Entscheidung » ob eine Gehaltsverhandlung gerechtfertigt ist « sollte zunächst die tatsächliche Berufserfahrung des Auszubildenden betrachtet werden. Wenn der Auszubildende bereits ein Jahr als Elektriker Aushilfe gearbeitet hat, kann dies als relevante Berufserfahrung angesehen werden. In diesem Fall wäre es fair und angemessen über eine höhere Einstufung in das Gehalt des zweiten Ausbildungsjahres zu verhandeln. Schließlich bringt der Auszubildende schon Kenntnisse und Fähigkeiten mit die betreffend das Niveau eines Anfängers hinausgehen.

Es ist wichtig zu beachten: Dass die Entscheidung letztendlich beim Arbeitgeber liegt. Einige Unternehmen haben klare Richtlinien und Tarifverträge die das Gehalt für Auszubildende festlegen. In solchen Fällen kann es schwierig sein eine individuelle Gehaltsverhandlung durchzuführen.

Um eine Gehaltsverhandlung erfolgreich zu gestalten » ist es ratsam « sich gut vorzubereiten. Der Auszubildende sollte klar und sachlich darlegen welche Berufserfahrung er bereits mitbringt und wie diese für das Unternehmen von Vorteil sein kann. Es ist wichtig die eigenen Stärken und Fähigkeiten hervorzuheben und darzulegen, warum eine höhere Einstufung gerechtfertigt ist.

Darüber hinaus ist es sinnvoll sich über die üblichen Gehälter in der Branche und Region zu informieren. Auf diese Weise kann der Auszubildende eine realistische Vorstellung davon haben was ein angemessenes Gehalt wäre. Dieses Wissen kann ebenfalls bei der Gehaltsverhandlung genutzt werden um die eigenen Argumente zu untermauern.

Es ist wichtig: Dass der Auszubildende während der Gehaltsverhandlung respektvoll und professionell bleibt. Auch wenn eine höhere Einstufung gerechtfertigt erscheint ´ sollte der Auszubildende darauf vorbereitet sein ` dass der Arbeitgeber dies ablehnen könnte. In diesem Fall ist es wichtig – die Entscheidung zu akzeptieren und weiterhin motiviert und engagiert in die Ausbildung zu starten.

Abschließend kann festgehalten werden: Dass es gerechtfertigt ist mit vorhandener Berufserfahrung eine Gehaltsverhandlung während der Ausbildung anzustreben. Ob der Arbeitgeber einer solchen Verhandlung zustimmt hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine sorgfältige Planung und eine professionelle Herangehensweise können jedoch die Chancen auf eine erfolgreichere Gehaltsverhandlung erhöhen.






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