Tattoo- und Piercing-Liebhaber stellen sich vor

Welche Bedeutungen und persönlichen Geschichten hinter Tattoos und Piercings stecken in der Gesellschaft?

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Tattoos und Piercings – diese Formen der Körpermodifikation nehmen in unserem Alltag einen besonderen Platz ein. Sie sind weiterhin als nur Schmuck. Für manche stellen sie eine Art von Selbstverwirklichung dar. Farben und Muster dieser Körperkunst erzählen Geschichten und drücken Gefühle aus. Dieses Phänomen zieht viele Menschen an. Doch warum entscheiden sich einige für solche Veränderungen – und andere nicht?

Der erste Beitrag zu diesen 💭 kommt von der ersten Person. Sie gibt zu Protokoll – dass sie sich nicht für Piercings oder Tattoos interessiert. Ihre Abneigung hat jedoch nichts mit einer Bewertung anderer zu tun. Es ist eher eine Frage ihrer persönlichen Geschmäcker die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben. Veränderungen im Geschmack können manchmal ebenfalls zur Reifung von Überzeugungen führen – das Leben ist voller Überraschungen.

Im Kontrast dazu steht die zweite Person. Ihre Leidenschaft für Piercings bringt sie dazu ihr Septum und die Ohrlöcher bald zu dehnen. Zunge und Bauchnabel sind bereits durchstochen – dazu kommen vier Tattoos. Hier gibt es eine klare Botschaft: Jedes einzelne Tattoo erzählt eine eigene Geschichte. Bedeutungen werden so zu einem Teil ihrer Identität.

Die dritte Person hingegen ist ein wahres Kunstwerk. Auf ihrem Körper finden sich Tattoos die nahezu alle Stellen bedecken. Wenige Freiräume existieren nur an selektiven Orten. Bedeutungen hinter diesen Kunstwerken sind vielfältig und streng emotional. Jeder Strich hat ein Wort – jede Farbe ein Gefühl. So wird der eigene Körper zum tragenden Medium für Geschichte und Identität.

Ein ganz anderer Ansatz zeigt sich bei der vierten Person. Diese hat sich auf Piercings beschränkt. Ohren und Lippen zieren kleine – metallische Ornamente. Doch Tattoos – nein, das ist nicht ihr Ding. Die Körpermodifikation zeigt sich hier also in einer subtilen jedoch prägnanten Form. Weniger ist manchmal tatsächlich mehr.

Die fünfte Person präsentiert ein spannendes Bild. Ihr Gesicht und Kopf tragen mehrere Piercings. Sie zeigt auch – dass das Dehnen von Nippelpiercings Teil ihrer Modifikationen ist. Dieses Engagement für Körperkunst ist in ihren über zwanzig Tattoos sichtbar. Fast jede Körperfläche wird getragen und ein paar Lücken sind nur an wenigen Stellen zu erkennen.

Die Entscheidung für oder gegen Tattoos und Piercings spiegelt persönliche Vorlieben wider. Es ist so individuell – dass es keinen universellen Weg gibt. Einige genießen das Spiel mit dem eigenen Körper, während andere nichts damit zu tun haben wollen. Respekt ist deshalb wichtig – nicht jeder muss die gleiche Sichtweise haben. Körpermodifikationen eröffnen letztendlich Möglichkeiten – zur kreativen Ausdrucksweise und zur Emanzipation der eigenen Persönlichkeit. Tausende von Geschichten warten darauf erzählt zu werden.






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