Erfahrungen mit dem Gestaltungszweig an einer FOS in Bayern?

Welche Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler im Gestaltungszweig an einer Fachoberschule in Bayern?

Uhr
Der Gestaltungszweig an einer Fachoberschule (FOS) in Bayern bietet eine spannende Möglichkeit für junge Menschen – die die eine Leidenschaft für Kunst haben, werden hier gefordert und gefördert. Schüler ´ die sich für diesen Zweig entscheiden ` bringen oft bereits eine gewisse Zeichenerfahrung mit. Im Vergleich zu klassischen Fächern wie Deutsch und Englisch wird dieser Zweig von den meisten als nicht allzu schwer empfunden. Der Mathematikunterricht hebt sich hier deutlich ab – er gilt als umfangreicher und komplexer. In Kunst stehen theoretisches Wissen im Vordergrund und praktische Übungen sind notwendig. Fleiß und Motivation spielen dementsprechend eine zentrale Rolle für gute Leistungen.

Die Organisation der Praktikumswochen gestaltet sich an einer FOS mit Gestaltungszweig in der Regel in Zeitabschnitten von zwei bis vier Wochen. Die Lothar von Faber Schule in Nürnberg – ein Beispiel für diese Schulform – organisiert ihre Praktika von Montag bis Mittwoch Vormittag. Ab dem Nachmittag am Mittwoch bis einschließlich Freitag findet dafür der reguläre Unterricht statt. Alle drei bis vier Wochen wird der externe Praktikumsblock durch ein internes Praktikum in der Schule ersetzt. Hierbei ist jedoch zu beachten – dass diese Struktur von Schule zu Schule variieren kann und spezifische Unterschiede aufweisen wird.

Ein ehemaliger Schüler schildert seine Eindrücke aus seiner Schulzeit. Vor etwa zehn Jahren empfanden Schüler ´ die vom Gymnasium kamen ` den Gestaltungszweig als eher leicht. Im Kontrast dazu fand eine Gruppe von Realschülern den Zweig herausfordernder – das Niveau scheint sich dabei grob zwischen Realschulen und Gymnasien zu bewegen. Einige der Schülerinnen und Schüler ´ die Schwierigkeiten hatten ` blieben sitzen. Der Übergang zu neuen Lehrkräften brachte für viele eine spürbare Veränderung.

Die Praktikumsblöcke im Gestaltungszweig genießen oft eine entspanntere Atmosphäre. Die Schülerinnen und Schüler können eigenständig an ihren Projekten arbeiten. Die Herausforderungen können jedoch je nach Betrieb stark variieren. Dies kann zu unterschiedlichen Leistungsanforderungen führen. Die Leistungssteigerung in der 13. Klasse wird von vielen als durchaus intensiv wahrgenommen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen – der Gestaltungszweig an einer FOS in Bayern stellt eine ausgezeichnete Wahl für kunstbegeisterte Schülerinnen und Schüler dar. Er ist im Vergleich zu anderen Fächern nicht übermäßig schwierig, verlangt jedoch Engagement und Durchhaltevermögen. Die Praktikumswochen werden individuell organisiert und fördern die Selbstständigkeit der jungen Menschen bei ihrer kreativen Arbeit.






Anzeige