Studieren und das Abitur im Gefängnis - Ist das möglich?
Wie gelingt es Insassen in deutschen Gefängnissen, trotz ihrer Haftbedingungen das Abitur zu nachzuholen oder ein Studium zu absolvieren?
Bildung im Gefängnis – Ist das wirklich möglich? Diese Frage stellt sich nicht nur für die Insassen allerdings ebenfalls für die Gesellschaft als Ganzes. Ja – im Gefängnis Abitur machen oder studieren; das scheint zunächst paradox. Doch zahlreiche Programme machen es möglich. Fernuniversitäten bieten speziell für Gefangene entsprechende Kurse an. Das Abitur nachzuholen oder ein Studium zu beginnen wird in mehreren Bundesländern, exemplarisch Nordrhein-Westfalen, durch Kooperationsprojekte gefördert.
Besonders in der JVA Münster ist das Nachholen von Schulabschlüssen aktiv. Kommt der Gedanke auf – wie sieht es mit Studium in Haftanstalten aus? Hier zeigt sich die JVA Geldern als Vorreiter. Studierende erhalten dort Materialien direkt ins Gefängnis. Eigenverantwortliches Lernen ist dadurch Pflicht um eine akademische Qualifikation zu erlangen. Doch der Zugang zum Internet bleibt oft problematisch. Sicherheitsbestimmungen schränken die Möglichkeiten ein. Dennoch – die Chancen zur Weiterbildung sind für erwachsene Insassen oft gegeben.
Aber wie steht es um Jugendliche in den Haftanstalten? Diese haben in der Regel nicht die Möglichkeit während ihrer Jugendstrafe zu studieren. Andere pädagogische Maßnahmen stehen hier im Vordergrund. Wichtig bleibt – die Resozialisierung ist das zentrale Anliegen. Programme erfolgen in Form von Therapie und Gruppenarbeit um den Heranwachsenden bei ihrer Entwicklung zu helfen.
Die Bildungsangebote in Haft sind nicht nur zeitliche Überbrückung; sie fördern auch die Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Studien belegen – dass gut ausgebildete Gefangene ihre Rückfallquoten signifikant senken. Bildungsinitiativen tragen zu einem gesamtgesellschaftlichen Nutzen bei. Insassen ´ die sich weiterbilden ` bringen einen neuen Ansatz in ihr zukünftiges Leben nach dem Gefängnis. Für viele eröffnet sich so ein neues Kapitel das positive Auswirkungen auf ihre zukünftige Integration haben kann.
Ein durchgängiges Manko, das jedoch nicht außer Acht gelassen werden kann – die lückenhafte Datenlage. Es gibt keine umfangreichen statistischen Daten über die tatsächliche Zahl der Gefangenen die an diesen Programmen teilnehmen. Dies erschwert die Evaluation der Bildungsangebote ähnelt wie deren Weiterentwicklung. Auch die Finanzierung dieser Projekte bleibt oft ungewiss. Ein Umstand – den der Gesetzgeber berücksichtigen sollte.
Abschließend betrachtet zeigt sich die Bildung hinter Gittern als vielschichtiges jedoch auch vielversprechendes Feld. Insgesamt stehen im deutschen Strafvollzug Angebote zur Verfügung ´ die es Insassen ermöglichen ` sich während ihrer Haftzeit umfassend weiterzubilden. Sicherlich bleibt der Zugang zu Bildung kein generelles Recht für jeden Gefangenen. Er hingegen gibt einen wichtigen Anstoß. Und das ist der Start für ein zukünftiges Leben – ein Leben, das mit zielgerichteter Bildung beginnt.
Besonders in der JVA Münster ist das Nachholen von Schulabschlüssen aktiv. Kommt der Gedanke auf – wie sieht es mit Studium in Haftanstalten aus? Hier zeigt sich die JVA Geldern als Vorreiter. Studierende erhalten dort Materialien direkt ins Gefängnis. Eigenverantwortliches Lernen ist dadurch Pflicht um eine akademische Qualifikation zu erlangen. Doch der Zugang zum Internet bleibt oft problematisch. Sicherheitsbestimmungen schränken die Möglichkeiten ein. Dennoch – die Chancen zur Weiterbildung sind für erwachsene Insassen oft gegeben.
Aber wie steht es um Jugendliche in den Haftanstalten? Diese haben in der Regel nicht die Möglichkeit während ihrer Jugendstrafe zu studieren. Andere pädagogische Maßnahmen stehen hier im Vordergrund. Wichtig bleibt – die Resozialisierung ist das zentrale Anliegen. Programme erfolgen in Form von Therapie und Gruppenarbeit um den Heranwachsenden bei ihrer Entwicklung zu helfen.
Die Bildungsangebote in Haft sind nicht nur zeitliche Überbrückung; sie fördern auch die Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Studien belegen – dass gut ausgebildete Gefangene ihre Rückfallquoten signifikant senken. Bildungsinitiativen tragen zu einem gesamtgesellschaftlichen Nutzen bei. Insassen ´ die sich weiterbilden ` bringen einen neuen Ansatz in ihr zukünftiges Leben nach dem Gefängnis. Für viele eröffnet sich so ein neues Kapitel das positive Auswirkungen auf ihre zukünftige Integration haben kann.
Ein durchgängiges Manko, das jedoch nicht außer Acht gelassen werden kann – die lückenhafte Datenlage. Es gibt keine umfangreichen statistischen Daten über die tatsächliche Zahl der Gefangenen die an diesen Programmen teilnehmen. Dies erschwert die Evaluation der Bildungsangebote ähnelt wie deren Weiterentwicklung. Auch die Finanzierung dieser Projekte bleibt oft ungewiss. Ein Umstand – den der Gesetzgeber berücksichtigen sollte.
Abschließend betrachtet zeigt sich die Bildung hinter Gittern als vielschichtiges jedoch auch vielversprechendes Feld. Insgesamt stehen im deutschen Strafvollzug Angebote zur Verfügung ´ die es Insassen ermöglichen ` sich während ihrer Haftzeit umfassend weiterzubilden. Sicherlich bleibt der Zugang zu Bildung kein generelles Recht für jeden Gefangenen. Er hingegen gibt einen wichtigen Anstoß. Und das ist der Start für ein zukünftiges Leben – ein Leben, das mit zielgerichteter Bildung beginnt.