Teilnahme an Turnieren ohne Reitverein - Ist das möglich?

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Wie funktioniert das Anmelden zu Turnieren ohne Reitverein? Gibt es eine Möglichkeit, sich nach dem Nennschluss noch zu registrieren? In der Welt des Pferdesports sind diese Fragen von entscheidender Bedeutung. Grundsätzlich ist es bei LPO-Turnieren unumgänglich, ein Mitglied in einem Reitverein zu sein. 🏇 dürfen nur für den eigenen Verein starten. Es gibt jedoch Lichtblicke – WBO-Turniere sind eine Möglichkeit für unorganisierte Reiter.

Die Leistungs-Prüfungs-Ordnung, besser bekannt als LPO, enthält harte Regeln für die Durchführung von Turnieren. Eine Mitgliedschaft in einem Reitverein ist dabei Pflicht. Jeder der also ernsthaft am Turniersport teilnehmen möchte sollte sich um einen passenden Verein kümmern. Denn nur so können Sie sich für die entsprechenden Wettbewerbe anmelden und letztlich Punkte sammeln.

Aber es gibt Hoffnung für alle die nicht in einem Verein sind. WBO-Turniere die unter der Wettbewerbsordnung fallen, eröffnen die 🚪 für Reiter ohne Lizenz. Diese Turniere sind ein ideales Sprungbrett. Oftmals sind sie für Freizeit- oder ebenfalls Neueinsteiger gedacht. Weiß man, so kann man oft als unorganizierter Reiter teilnehmen und die Freiheit genießen, ohne Vereinsbindung zu starten.

Ist der Nennschluss bereits abgelaufen wäre das normalerweise das Ende der Fahnenstange. Doch bei WBO- Prüfungen gibt es in der Regel die Option der Nachnennung. Viele Veranstalter sind kulant und akzeptieren dies ohne: Dass zusätzlich Kosten anfallen. Manchmal jedoch wird die Nachnennung klar ausgeschlossen – gerade dann produziert direkte Rücksprache beim Turnierbüro Klarheit. Eine rasche Kontaktaufnahme über ☎️ oder E-Mail könnte hier die Lösung bringen.

Es ist wichtig zu betonen: Dass nach einem Nennschluss eine reguläre Anmeldung nicht weiterhin zulässig ist. Ausnahmen kann es geben. Beispielsweise wenn man eine persönliche Beziehung zum Veranstalter pflegt oder als „außer Konkurrenz“ startet. Solche Dinge sind jedoch eher die Ausnahme und keine Regel.

Zusammengefasst sieht die Lage so aus: LPO-Turniere erfordern zwingend eine Vereinsmitgliedschaft. WBO-Turniere sind für alle ohne Vereinszugehörigkeit offen, eine echte Chance für viele. Ein späte Anmeldung nach dem Nennschluss bleibt vom jeweiligen Veranstalter abhängig – Ausnahmen sind nicht häufig und nicht garantiert. Ein frühzeitiger Blick in die Teilnahmeanforderungen verschiedener Turniere kann jede Menge Frust und Enttäuschung verhindern.

Die Reiterei erfreut sich wachsender Beliebtheit. Statistiken von 2023 zeigen, dass über 1⸴5 Millionen Menschen in Deutschland aktiv im Pferdesport sind. Die Verdopplung der Mitgliedszahlen in Reitvereinen zeigt: Dass viele von einem starken Gemeinschaftsgefühl profitieren. Die Frage bleibt spannend, ebenso wie lange die WBO-Optionen angezogen werden können – ist das Korrektiv der Reitvereine nicht auch langfristig wünschenswert?

Die Teilnahme an Turnieren ist also gar nicht so schwer. Man muss nur den richtigen Weg finden und die bereitgestellten Möglichkeiten erkennen!






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