Gewichtszunahme bei der Einnahme von Antidepressiva: Was sind die Ursachen und wie wirkt sich dies auf die Patienten aus?

Wie beeinflussen Antidepressiva das Körpergewicht und welche Optionen stehen Patienten zur Verfügung?

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Antidepressiva zählen zu den gängigsten Arzneimitteln in der Behandlung von Depressionen. Sie helfen vielen Menschen. Dennoch gibt es ein nicht zu vernachlässigendes Problem: die gewichtsstabilisierenden Nebenwirkungen. Häufig entwickelt sich bei der Einnahme eine Gewichtszunahme. Was sind die Ursachen für diese unerwünschte Wirkung?

Ein zentraler Aspekt ist der gesteigerte Appetit. Antidepressiva können das Hungergefühl verstärken. Heißhungerattacken sind nicht ungewöhnlich. Das kann zu einer signifikanten Nahrungsaufnahme führen die das Gewicht erhöht. Viele Betroffene finden es herausfordernd dem ständigen Bedürfnis nach Essen zu widerstehen. Es ist nicht einfach ´ die Balance zu halten ` wenn der Körper nach weiterhin verlangt.

Zudem schleicht sich eine weitere mögliche Erklärung ein – die Verlangsamung des Metabolismus. Einige Medikamente beeinflussen unseren Hormonhaushalt. Die Körperchemie verändert sich. Man kann ja sagen – der Stoffwechsel wird zum Schnarchen gebracht. Das bedeutet · selbst unter die Nahrungsaufnahme genauso viel mit bleibt · absorbiert der Körper effektiv mehr Nährstoffe. Diese überschüssigen Nährstoffe finden oft ihren Weg in die Fettspeicher. Diäten und Sport sind oft nicht genug um diesen Effekt aufzuhalten.

Zusätzlich können ebenfalls Wassereinlagerungen beitragen. Bestimmte Antidepressiva fördern die Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe. Dies kann das Körperbild verändern und das Gewicht zusätzlich erhöhen. Es gibt zwar entwässernde Medikamente ´ allerdings sie sind nicht immer die Lösung ` um dieses Problem zu beseitigen.

Im Rahmen der heutigen Behandlung ist es wichtig zwischen den verschiedenen Antidepressiva zu unterscheiden. Ältere trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva standen früher oft im Verdacht, Gewichtszunahme zu verursachen. Doch diese Präparate werden heutzutage weniger häufig verschrieben. Die neueren Medikamente, insbesondere die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI), sind weniger anfällig für diese Nebenwirkung. In einigen Fällen können Ärzte sogar eine Gewichtsabnahme beobachten.

Gleichzeitig gibt es auch Präparate die den Appetit aktiv reduzieren können. Diese Medikamente sind jedoch nicht die Regel. Einige wie Mirtazapin oder Doxepin können paradox wirken und den Insulinspiegel erhöhen. Heißhungerattacken können die Folge sein. Aber nicht alle Patienten erfahren diese Effekte in gleichem Maße. Die individuellen Reaktionen sind enorm unterschiedlich.

Die Notwendigkeit einer erneuten Evaluation ist entscheidend. Patienten müssen wissen: Dass eine Gewichtszunahme bei der Einnahme von Antidepressiva zur Realität werden kann. Ein offenes 💬 mit dem behandelnden Arzt sollte auf der Tagesordnung stehen. Strategien zur Gewichtskontrolle können entscheidend sein um negative gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen eine gründliche Aufklärung über die Nebenwirkungen ist unabdingbar. Die Auswahl des geeigneten Antidepressivums sollte nicht leichtfertig geschehen. Die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient ist der 🔑 um dieser Herausforderung zu begegnen. So kann das Gleichgewicht zwischen psychischer Gesundheit und körperlichem Wohlbefinden gewahrt bleiben.






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