40% der Abiturienten haben einen 1.-Schnitt - Ist das ein durchschnittliches Ergebnis?

Ist der hohe Prozentsatz an Abiturienten mit einem 1.-Schnitt ein Indikator für echte akademische Leistung oder schlicht das Resultat außergewöhnlicher Umstände?

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Im Jahr 2021 ist etwas Bemerkenswertes geschehen. 40% der Abiturienten erzielten einen 1.-Schnitt. Dies wirkt auf den ersten Blick aufregend—doch was heißt das tatsächlich? Laut den aktuellen Bildungsverhältnissen in Deutschland liegt der Durchschnittsschnitt normalerweise bei etwa 2⸴3. Ein grauer Himmel die Entscheidung ebenso wie Schüler ihr Potenzial ausschöpfen war noch nie so relevant. Wenn beinahe die Hälfte der Prüflinge jedoch eine so beeindruckende Note erzielt, stellt sich die Frage: Handelt es sich hier um eine außergewöhnliche Leistung oder um ein Resultat von veränderten Lernbedingungen?

Zunächst zu den Fakten. 40% der Abiturienten—das sind eine beträchtliche Menge. Normalerweise erreichen nur etwa 8 bis 10% einen 1,0-Schnitt. Beachtenswert ist auch, dass zusätzlich 50% unter einem Durchschnitt von 2⸴25 lagen. Also eine ganze Schule – die in den Augen der Schüler und Eltern fast wie ein Wunder wirkt. Statistiken zeigen; dass solche Resultate deutlich von den üblichen 🎵 abweichen.

Doch die Coronakrise hat Einfluss genommen. Fernunterricht—Frust und Herausforderungen. Einige Schüler kämpften damit sich in einem digitalen Klassenzimmer zurechtzufinden. Merkwürdigerweise entledigten sich jedoch viele von der vermeintlichen Schwere des Lernens und fanden ihre Stärke. Effizientes Lernen ohne Dauerbeschallung durch den Lehrer vor Ort könnte eine Schlüsselrolle gespielt haben. Oft haben die Schüler gelernt, unabhängiger zu arbeiten—eine Lücke die geschlossen werden musste.

Außerdem ist es kurios, dass der Jahrgangsbeste mit einer sagenhaften Punktzahl von 888 von 900 Punkten hervorsticht. Seit nunmehr 10 Jahren gibt es anscheinend keine vergleichbare Spitze in den Schulnoten. An diesem Punkt stellt sich erneut die Frage: Sind diese Leistungen tatsächlich der Ausdruck akademischen Exzellente oder das Resultat losgelöster Umstände?

Zusammengefasst—die Zahlen, sie sprechen für sich. 40% mit einem 1.-Schnitt, ein Resultat, das die gängigen Durchschnittswerte bei weitem übersteigt. Ein Aspekt an die Coronakrise erinnernd der vielleicht ungewollt förderlich war für die Leistungen der Schüler. Abschließend lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen, inwiefern diese Schulabschlüsse als allgemeingültige Maßstäbe für akademischen Erfolg dienen. Einiges bleibt ungewiss und kann nur durch Nutzung von Zeit und Erfahrung weiter macht verständlich werden.






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