Das Gefühl der Sehnsucht in der Corona-Pandemie: Wer vermisst seine/n Partner/in auch so sehr?

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Wer leidet besonders unter der emotionalen Distanz während der Pandemie?**

Die Pandemie bringt für viele Menschen erhebliche Herausforderungen. Besonders das Gefühl der Sehnsucht hat viele getroffen. Seit dem Frühjahr 2020 sind die Einschränkungen für viele zu einer täglichen Realität geworden. Trennungen sind oft nicht nur physisch - sie zermürben ebenfalls die Seele. Die Expertisen zum Thema Sehnsucht sind vielfältig.

Einige Menschen berichten von einer relativen Gelassenheit. Die Distanz von 130 km sei für sie nicht der entscheidende Faktor. Andere jedoch empfinden die Einsamkeit als belastend. Spannend ist – ebenso wie unterschiedlich sich emotionale Bedürfnisse auswirken. Wissenschaftliche Studien zeigen: Dass soziale Isolation in solchen Phasen zu verstärkten negativen Gefühlen führen kann. Die psychologischen Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen.

Die digitale Kommunikation erweist sich als hilfreich. Telefonate und Videocalls ermöglichen es trotzdem räumlicher Trennung eine Verbindung aufzubauen. Gemeinsam kochen über Online-Tools oder Filme streamen, das schafft Nähe. Bei all diesen guten Absichten bleibt das Gefühl der Sehnsucht oft vorherrschend. Eine Umfrage unter Paaren zeigt – dass jeder Dritte unter wegfallendem körperlichen Kontakt leidet. Ein Alarmzeichen; das die Wichtigkeit von Nähe unterstreicht.

Die Trennung kann auch Potenzial zur Stärkung der Beziehung bergen. Zumindest wenn man das Positive sucht. Die Vorfreude auf das Wiedersehen wird oft intensiver wahrgenommen. Diese Zeit kann genutzt werden – um an sich selbst zu arbeiten. Hobbys ´ die man schon lange aufgeschoben hat ` können nun begonnen werden. Zeit für Selbstreflexion kann wertvoll sein. Der Fokus auf persönliche Entwicklung wird auch in verschiedenen Ratgebern als lohnenswert betont.

Doch die Gefahr der Isolation bleibt. Während man in Selbstfürsorgekehrt könnten die emotionalen Bedürfnisse in den Hintergrund rücken. Psychologen raten: Sprechen Sie über Ihre Gefühle. Diskutieren Sie mit Freunden oder Ihrer Familie. Unterstützung ist wertvoll. Internetbasierte Beratungsangebote bieten schnelle Hilfe für tatsächliche Krisensituationen. Dies bietet eine wichtige Anlaufstelle in Zeiten wo persönliche Treffen schwierig sind.

Die emotionale Situation, beeinflusst durch die Unsicherheit der Corona-Pandemie, stellt nicht nur individuelle Verhaltensweisen auf den Prüfstand, allerdings hat auch kollektive soziale Auswirkungen. Verständlicherweise ist das Gefühl des Vermissens in dieser Zeit unausweichlich. Aber es ist auch essenziell – sich selbst gegenüber Empathie zu zeigen. Die Herausforderungen können nicht ignoriert werden. Wenn wir lernen · den Platz zwischen Sehnsucht und Selbstliebe zu navigieren · gelingt der Umgang mit der emotionalen Distanz besser.

Schlussendlich zeigt sich: Dass die Zeit der Trennung nicht nur Verlust bedeutet. Sie kann auch einen Raum für Wachstum und Entwicklung schaffen - sowie auf individueller als auch auf Beziehungsebene. Dieses Zusammenspiel ist wichtig um die emotionale Achterbahn die viele durchlaufen, besser zu verstehen und zu schätzen.






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