Wie lange halten aufladbare akkus neu geladen werden woran erkenne nicht mehr gut
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Wie lange halten wieder-aufladbare Akkus - wie oft können sie neu geladen werden? Woran erkenne ich dass sie nicht mehr gut sind?
Eine Messmöglichkeit für Akkukapazitäten habe ich dir ja schon in deiner vorigen Frage beschrieben.
Ob dein Ladegerät funktioniert, kannst du nur mit einem guten Voltmeter messen: leere Akkus haben um 1,1 Volt. Wenn sie voll sind, haben sie 1,35 bis 1,4 Volt.
Aber das besagt nur, dass sie voll sind und nicht, welche Kapazität sie tatsächlich noch haben. Die nimmt nämlich während der Lebensdauer ab und auch, wenn die Akkus falsch behandelt wurden.
Die Hersteller geben bis zu 1000 Ladezyklen während der Akkulebensdauer an. Tatsächlich hat bei mir noch nie ein Akku mehr als vielleicht 200 Zyklen überstanden. Danach war dann die Kapazität so weit gesunken, dass ich die Akkus entsorgt habe.
Bei Akkus hat es eine Entwicklung zu immer höheren Speicherkapazitäten und besserem Ladeverhalten gegeben, aber in der Praxis zeigt sich oft, dass die von Herstellern angegebene 1000 malige Ladefähigkeit selten voll erreicht wird. Auch die Art der Verwendung hat Einfluss: teilweise entladen und sofort wieder nachladen ist ungünstig, die Ladekapazität wird schnell schlechter, bis das Nachladen scheinbar schnell beendet ist, aber dabei in Wirklichkeit kaum mehr Speicherung erfolgt. Akkus, die nahezu ganz entladen und erst dann nachgeladen werden, haben deutlich besseres Ladevermögen und können öfters nachgeladen werden. Die derzeit beste Technik ist der Nickel-Metallhydridakku, oft kurz NiMH- Type genannt.
Das kann man nicht pauschal beantworten.
Die theoretischen Ladezyklen liegen je nach Akkutyp zwischen 1000 und 500 mal laden.
Akkus nehmen aber falsche Behandlung schnell übel. Überladen wird meist durch das Ladegerät verhindert. Aber Überhitzung kann den schnellen Tod eines Akkus verursachen. Insbesondere bei Schnellladevorgängen kann das schnell passieren.
Akkus reagieren auch auf Tiefentladung zickig. Also Taschenlampe anlassen und den Akku bis zum Letzten aussaugen verkürzt ebenfalls das Akkudasein.
Akkus haben auch keine Lust auf Runterfallen. Dabei gehen die schnell kaputt.
Ein weiteres Problem ist die Selbstentladung und die Verwendung von Akkus zB in Uhren. Dafür sind Akuus nicht ausgelegt. Akkus mögen Energiebewegung, also Entladen- Laden- Entladen.
Noch ein Störfaktor ist das Ladegerät. Vor 15 Jahren gab es AA- Akkus mit
1000 mAh. Heute haben die Dinger bis 3500 mAh und die alten Ladegeräte bekommen die Akkus mit den geringen Ladeströmen gar nicht mehr voll.