Was wird unter mobile bullying verstanden

In der modernen Gesellschaft ist das Mobiltelefon längst zum täglichen Begleiter heran gewachsen und besonders jugendliche Nutzer zeigen sich interessiert, die Fähigkeiten der neuesten Endgeräte herauszufinden. Der wachsende Funktionsumfang zieht jedoch eine negative Entwicklung nach sich: anstößige Inhalte können immer leichter verbreitet werden. Videos lassen s von Handy zu Handy verbreiten Einer aktuellen Studie zufolge nimmt die Zahl der pornografischen und Gewalt darstellenden Videoclips auf Handys von Jugendlichen weiter zu. "In manchen Risikogruppen ist Gewalt auf Handys ein Alltagsphänomen", sagt die Stuttgarter Kommunikationswissenschaftlerin Petra Grimm. Doch diese Entwicklung ist nicht nur auf Risikogruppen beschränkt. Bereits 43 Prozent der Jugendlichen haben Gewalt- oder Porno-Videos auf Mobiltelefonen gesehen, 2006 waren es nach einer repräsentativen Umfrage nur jeder dritte Heranwachsende. „Viele Kinder und Jugendliche können diese Bilder aber nicht verdauen und ängstigen sich“, so Grimm. Doch die Teenager konsumieren nicht nur, sie produzieren auch gewalttätige und entblößende Inhalte. Etwa das "Mobile Bullying", bei dem Jugendliche in peinlichen Situationen aufgenommen werden, um die Bilder anschließend zu verbreiten. Aber auch Videos, in denen Menschen ohne Grund geschlagen werden , finden ihren Weg auf die Handys. Ebenso Kurzfilme, in denen echte oder gestellte Morde und Vergewaltigungen gezeigt werden. Problematisch ist einerseits, dass sich in den Videos dargestellte und tatsächliche Gewalt vermischen. Andererseits haben die Jugendlichen "furchtbare Angst, selbst von Gewalttätern gefilmt und dadurch als Opfer abgestempelt zu werden." Laut Grimm werde diese Furcht durch die schnelle Verbreitung der Videos von Handy zu Handy und über das Internet geschürt. "Diese verunsichernden Inhalte anzuschauen und weiterzugeben, ist eine Mutprobe", so Grimm. Die Erwachsenen bekommen von dieser Entwicklung kaum etwas mit. In den Schulen wird das Thema nur selten angesprochen und die meisten Eltern interessieren sich nicht für die Inhalte, die auf den Handys ihrer Kinder gespeichert sind. Dabei ist Aufklärung sowohl auf Seiten der Jugendlichen als auch bei den Erwachsenen dringend notwendig. Das Problem mit Handyverboten zu lösen, sieht Grimm eher skeptisch: "Ein von oben verordnetes Verbot hilft nicht". Studie: Darstellungen von Sex und Gewalt auf Handys nehmen zu

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