Suche kurze gedichte unbekannten dichtern

Ich suche kurze Gedichte von unbekannten Dichtern?

aber gern
Geistes Tür
Was, bitte verrate mir, könnte denn sein dem Geist die Tür?
Das Auge sei der Seele Fenster
sagt´ mir einst eine schöne Frau
mir war als sähe ich Gespenster
da ich durch ihr Make-Up schau
Wenn Geist durch Augen tritt zur Welt, was ist es das ihn bei mir hält?
So sehe ich doch stets und wieder aus mir hinaus, schau Welt und Glieder
bei mir drin in meinem Herz, da hockt die Seel´ mit allem Schmerz
und Freud und was sie sonst so tut, wenn sie in Schwingung bringt mein Blut
Das Wort so scheints ist wirklich wahr
das Ding da Geist ganz wunderbar
aus Dir hinaus und zu Dir findet
vor allem jenes Wort das bindet
Der Geist durchs Wort ja wohl mag äußern, bleibt dabei jedoch in den "Häusern"
Das Wort ist ja wohl der Kanal, der strömt mal stark, vertrocknet mal
Im Anfang sei das Wort gewesen, das konnt´ich in der Bibel lesen
doch wer hat dieses Wort gesprochen den Anfang somit selbst verbrochen?
Vor allem was war vorher da? Nicht Zeit, nicht Raum, nicht nichts, nicht Traum?
Nicht Geist, nicht Seele einfach nichts
zu wenig und kein Angesicht
vor kann man dieses nie sich stellen
denn vorgestellt würde es bellen
und wäre sicher nicht mehr Nichts
gemäß der Logik des Gerichts!
Oh sind wir denn nun stets gefangen und können Freiheit nie erlangen
Keine Hoffnung auf Erlösung von der Raumzeit? Das macht bös! Um
uns die Zeit mal zu vertreiben sollen wir ewig drinnen bleiben?
Die Zeit, wie Du hier richtig siehst
Du mir keinem Mittel fliehst
bist Du lebend, bist DU Zeit
gebunden an den Raum so weit
Du sehen kannst und riechen
wohl in der Xundheit als im Siechen.
Bewegung ist im Leben eins, doch ohne Standpunkt gibt´s auch keins
So steht und regt sich immerzu, daraus wird oft ein Wort im Nu
und bist Du Mensch, ist´s ausgesprochen eh Du die Wirkung hast gerochen
die Wörter die man Dir vorhält von Dir als Deiner eig´nen Welt,
sind von der lang ersehnten Zukunft leider dann das Fundament!
der meisten Menschen erstes Wort
ist wohl der Schrei nach der Geburt
wenn wir da erstmals Atem holen
und darauf krähen aus dem Vollen!
Aufgrund des ersten Schreies aber wird nie ein vorwurfsvoll Gelaber
denn was ja schließlich jeder tut verläuft synchron und das macht Mut
doch wenn wir nach den Brabbellauten hören was Eltern so versauten
weil die im Stress und täglich streiten das reine Kind zum Krieg geleiten
denn Frieden fängt beim Schnuller an, weil Muttis Busen schon vertan.
Vielleicht hat Mutti keine Lust dem Kind zu reichen ihre Brust
damit Die schön und voll auch bleibe mag sie nicht das Saugen an ihrem Leibe
so reicht dem Kind sie schon die Flasche, geb Gott dass sie nicht die Falsch erhasche
damit die Milch das Kind ernährt und nicht ihr Hustensaft, vergärt!
Jedoch wir fragten nach der Tür, da wo der Geist die Welt auch spür
und fanden nurmehr schöne Spiele von Gedanken mit dem Ziele
die Welt erneut mal zu erklären, das könnte wohl noch Stunden währen
So lass uns denn ein Ende setzen
damit wie nicht noch wen verletzen
denn allzu leicht ein unbedachtes
Wort erzeugt viel Ungemach. Des
Wortes Wirkung ist vom Leser
abhängig! Ist vielleicht ein Böser!
Gut, lass uns schließen diese Sache
damit ich was vernünft´ges mache
der Staubsauger der wartet schon
ich hoffe auf ein Telefon
damit ich nicht da schuften muss
doch zu viel Staub ist kein Genuss hha hhaatschiiii pfft snif

Glaubt ihr an Gott?
Welchen Glauben habt ihr?
Also ich habe von Anfang an noch nicht an Gott geglaubt. Meine Mutter ist katholisch und der Rest der Familie auch. Meine Oma regt sich immer darüber auf das ich nicht glaube und mir dann aufgrund meines nicht glaubens etwas schlimmer widerfahren wird. Habe mich aber mit 14 dazu entschlossen nicht zu glauben und habe es als Verrat angesehen wenn ich eine Religion habe die ich nur habe um das Geld einzuhaschen und nicht weil ich herzlich dran glaube.
Oh dutifully, Pflichtenreiche
bist Deiner Schuldigkeit bewusst
als beautyful Geschenktagsschleiche
gehorchtest Du der Begierde Lust
so wie gar manche unsrer Tage
sich bei der Glaubens- und Liebensfrage
einfachheitshalber willig zeigen
dieweil ihr Sinn ist viel zu eigen
um eines Gottes da zu kümmern
dessen Moral sie stets zertrümmern.
Ich denke unsere ganze Welt
die ist in einem Gott bestellt
und außer Gott gibt es gar nichts
nicht mal die Schranken eines Gerichts
Wenn Gott ist, dann ist alles Gott
so gut im Leben als im Tod
und ist mein Glaube klein geraten
kann ich nur sagen: Ich muss raten
ich weiß nicht ob dies Bild hier stimmt
doch vor es den Verstand mir nimmt
sag ich: "Mag sein, ein Gott regiert
ob man Gott annimmt, ihn negiert
und dieses Denken kam schon früh
da man sich nicht um Klärung müh
denn gar zu schwierig und zu groß
ist die Frage dem Wissen stets ein Stoß
die Kleinen auf der ganzen Welt
fragen, wer sie beisammen hält
als wie schon Faustus im Mittelalter
zu Goethes Handen als Verwalter.
Viel mehr als ob ICH an Gott glaube
beschäftigt mich der Fragen Traube:
Wenn da ein Gott ist welches lenkt
ob es mir Aufmerksamkeit schenkt
glaubt Gott an mich, das ist die Frage
zur inneren Befindenslage
wenn nicht, ist alles Zufall bloß
meine Vervielflung ist gar groß:
Was kann ein Gott im Sinne haben
der in die Welt mich stellt mit Gaben
die gar so sehr nicht zu ihr passen
nicht im Lieben oder im Hassen
was ich zum Glauben müsste wissen
fußt wiederum auf Glaubensfüßen
so beißt der Wurm sich in den Schwanz
und löchert mein Bewusstsein ganz
ich hab der Kirche abgesagt
und mich auch nicht bei ihr beklagt
studier der Religionen viele
und komm doch nie zu keinem Ziele.
Darum o Gott wenn es Dich gibt
versteh bitte was mich betrübt
bevor Du mir die Sinne raubst
zeig mir, ob DU an mich wohl glaubst!"
Stille
Da wo die Glaubensstrategie die Logik überwältigt,
rituelles Brüllen den Verstand zum Schweigen bringt,
wo des Machtgehabes Gier die Bosheit vervielfältigt
und Massenpsychose jedes Herz mit Furcht erfüllt
da singen sie sich ein in rituelle Trance
vergessen nicht danach die gute Chance
nach großen Tönen über Nächstenliebe
die Info her für nachbarschaftliche Hiebe.
Wer sich erfrecht eigenes Denken zu pflegen
und einen Massengott nicht willig akzeptiert
tut gut daran sich auf Schweigen zu verlegen,
da alles andere in Streit und Hader führt.
Denn in der Stille liegt des Alles tiefste Weisheit
und paradox: Das innigste Gespräch!
Da wo nicht einmal mehr das ewige innerste Kind schreit
wohl unsre größte Chance lebendigen Friedens läg.
Wünsche ich noch gute Reise
und zu angenehmem Preise
warum denn nicht gute Gerste
dass von Korn die Kammer berste?
Guten Weizen oder so
Food macht uns doch immer froh
oder gutes Reisig auch
Reiß ich nicht den Schlafsack auf
Alles Gute mit der Tute
und ein baldiges zurück
möglichst am Stück

Es weichen die Schwaden
sommerlich stinkenden Schweißes
es spinnen die Maden
sich ein für den Winter voll Fleißes
Die Ernte vorbei
die Maschinen sie harren der Wartung
Das Saatgut bereit
für die Aussaat weit´rer Entartung
Oh Herbst Du gerbst
und gärst und nährst
wenn uns nur nicht
die Scheune berst!
Es dämmert nachmittags
und früh in der Späte ist dunkel
es hämmert der Junge
am Weihnachtsgeschenk für den Onkel
Geschäfte geh´n gut
denn ein jeder zeigt gern was er hat
mit schüchternem Mut
setzt den Prunk seines Nachbarn man matt.
Oh Herbst Du färbst
nicht mehr die Blätter
schickst immer derbste
schlechte Wetter
Wir sitzen beim Punsch
und erwarten die Nächte des Winters
war es einst ein Wunsch
die Erfüllung im Bette da find´t er´s
die Nächte so lang
brauchen koitativ Fantasie
ob sie´s brächte so bang
fragt die Seele und geht in die Knie
Oh Herbst Du Herbst
bist die schrecklichste Zeit
zeigst mir den Verfall
jedes Jahr erneut.
*
Der Mooraal
Glücklich ist der Aal im Moor
schlängelt sich mal etwas vor
mal zurück und nach den Seiten
keinen Widerstand bereiten
Nein, Mooraal ist sehr geschickt
wie er seine Welt erblickt.
Wird gepflegt von manchen Menschen
gute Seelen, no bad tention
den Mooraal stets vor den Augen
können sie aus Bildern saugen
die sie sehen, was auch stresst
ihr Frohmut wirkt oft leicht gepresst!
Doch ärgert man die Mooraal-Halter
mit dem Leben wie ein Falter
kümmert sich nicht um die Sitte
hält sich selten in der Mitte
dann bäumt sich der Mooraal auf
und holt erst mal richtig Schnauf.
Weiter hier zu fabulieren
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also ende freundlich hier
dies Gedicht und wen es gier
nach der weiteren Entwicklung
lese News, Politverstrickung!
*
___Monadenlehre
Erhebe Deine müden Glieder
und freue Dich, es glüh den Mieder
Der Lenz kommt in sechs Monaten
dann speisen wir die Tomaten
mit den Nomaden
in kulturellen Monaden
frei nach Lessings Lehre
d´rauf wächst des Singles Ehre
Und da war noch:
Der Offizier: Kaltschnäuzigkeit
als Dichter; der schnallt Käuzigkeit
in die Persönlichkeit
wohl noch mit Unversöhnlichkeit
*
k ernow sagte:
Bis der An dem du gestillt wirst,
Oh süße Sehnsucht.
Und jeder Tag,
Nachdem du gestillt wurdest,
Oh süße Sehnsucht.
Und jeder Tag,
Den Du mir Deine Liebe schenkst,
Oh süße Sehnsucht.
sagte kernow
Sehnsucht:
Oh heiliges Schmachten nach der Erlösung
geboren, geackert, gelitten, verwest
oh salziges Leid der Verbitterung
bin gestorben im Koma, Erlösung verdöst
Oh bittre Erfüllung die Sehnen erwürgt
ein Stich in die Mitte des wogenden Traums
ein jeder Sinn ist vollkommen verbürgt.
ein Leben in bangendem Warteraum.
Ich stehe auf steilen Klippen der Nacht
Schlucht seh ich bis Du mir erscheinst
und lechze nach Deinen Strippen der Macht
wenn Du mich wieder mit Dir vereinst.
—>
Wenn im Wunsche die Wonne liegt
kann dessen Erfüllung nur eine Folter sein,
die traumdösendes Wohlsein erdolcht.
*
Der Zackenbarsch
Er trug den Zacken etwas barsch
der nimmermüde Zackenbarsch
die Schwimmerin vor seinem Blick
war munter und an einem Stück
der Zackenbarsch vor Hunger schnappt
den Backen z´Arsch, der lieblich wabbt
weil er von Pommesfrittes und viel Mayo
naise schwoll zu günstigem Preise
Der Zackenbarsch mit Backen z´Arsch
war nun zum Abschuss frei gegeben
die Schwimmerin samt Backen z´Arsch
fand endlich s´Glück von ihrem Leben.
So haucht zuletzt aus Barsches Mund
sie Fischern zu: "Bleibt ja gesund!"
die Leut, des Barsches angesichtig,
die dachten sie versteh´n nicht richtig
Ein Fisch wo sprechen kann oh Gott
der bringt die Fischer stets in Not
die Schwimmerin ist Fischers Fru
und lehrt ihn die Moral dazu.
Anmerkung von OhMega:
Man vergess bei Backen besser nicht
dass sie wie hinten auch im G´sicht
der liebevollen Pfleg bedürfen
damit sich Barsche nicht dran sc

oha, da fehlt:
Anmerkung:
Man vergess bei Backen besser nicht
dass sie wie hinten auch im G´sicht
der liebevollen Pfleg bedürfen
damit sich Barsche nicht dran schürfen.
. sehr ernsthaft dreinguck.
*
Die Farbe und der Pinsel
Ballade zum Thema Romantik
von OhMega
Sagt Pinsel zu der Farbe einst:
Das geht mir gegen 'n Strich
Ach Farbe Du verschmierst mich ganz
und Du riechst widerlich
Dein Duft der raubt mir alle Sinn
ich denk das tust bewusst
wenn ich dann voll bewusstlos bin
frönst Farbe Du der Lust?
Ach Pinsel bild Dir doch nichts ein
Bist nur ein armer Pinsel
Denk nicht ich lenke darauf ein
Auf Dein Jammergewinsel
*)
Die Farb und Pinsel kamen doch
am Ende noch zusammen
in letzte weisse Flecken noch
den Pinsel reinzurammen
das war der Mal'rin Intention
sie taucht ihr Werkzeug unter
die Farbe tropfte fröhlich schon
auf ihren Zeh herunter.
Die Farbe ist so weiblich ach
wie hats dem Zeh gefallen
hat sie schon mit dem Pinsel Krach
er würd kein Wörtlein lallen.
So wich dahin die Flut der Farben
auf Pinsel, Rollen, Wand
die Weiblichkeit in bunten Garben
Da kam noch so ein kleiner Wicht
aus einem kleinen Land
verbrach sich hier mit dem Gedicht
aus dem er nicht rausfand
da reimt er bis in Ewigkeit
wird noch 'zu angehalten
ich hoff mit seiner Seligkeit
da kann er ab es schalten.
*
Fiat Luchs
Ballade zum Thema Glaube von OhMega
Fiat Luchs, Opel Tiger
Katzen sind zum Bibelstudium nicht so sehr geeignet
kürzlich hatte sich beim Pfarrer folgendes ereignet:
der Pfarrer: "Gott sprach " Max, DER war begeistert Luchs
und brüllte laut: "Opel Tiger", und wie man wohl meistert
als Pfarrer diese Lage denn am besten liebe?
diesen Pfarrer wünscht ich mir doch gerne hier und heute.
Er sagte: "Lux meint hier das Licht und nicht die wilde Katze.
Fiat das heisst "Es werde", ist kein Auto lieber Maxe".
Maxens Begeisterung war dahin und damit auch sein Glaube
gerade machte Gott noch Sinn mit PS unter der Haube
und Luchse fand er wirklich toll mit ihren kurzen Schwänzen
so wollte er im Eifer nur den Fahrzeugpark ergänzen.
Was soll er da mit Licht und was dazu noch mit "Es werde"?
Zur Religion da führen ihn ab heute nicht zehn Pferde.
Er trat mit Zustimmung der Eltern aus jener Kirche aus
jetzt betet er allein für sich mit der Komputermaus.
Alternatives Ende:
.ihn ab heute nicht zehn Pferde.
Er trat mit Zustimmung der Eltern aus aus jener Kirche
sein geistig Leben pflegt am Sonntag er mit einem Bierche.
Jedoch auch ohne Religion bieb unser Max sehr gläubig
und glaubt was ihm am Telefon die Liebste immer sagt
hat sie mal Zeit so himmelt er sie an und wirklich freudig
wartet er drauf dass sie dan online kommt am andern Tag.
Er glaubt auch dass ein Ursprung da war, welcher groß und mächtig
das Weltenall erschaffen hat wie eine Kuh die trächtig
im letzten Herbst beim Bauern Schulz ihr jüngstes Kalb gebar
Der Max erkennt dass dies Ereignis wahr und wunderbar.
Kein Mensch könnte ein Kalb gebärn, nicht mal seine Kusine
ist zwar ein Rindvieh und hat nur ne alte Limousine
ein Stier bespräng die sicher nicht die dofe spröde Zicke
die rennt davon, und wenn nur von weit ´nen Mann erblicke.
Der Max der dachte, dieser Schöpfer, ist wirklich ein Genie
erfänd er selbst die Welt auf so eine Kusine käm er nie
wie konnte, wer die Welt erschuf auch nur so was erfinden?
Der Max sinniert auch heute noch die Frage zu ergründen.
FF

Der Max sinniert auch heute noch die Frage zu ergründen.
Er hat fleissig Physik studiert, wohl über fünf Semester
daneben, nur wegen der Tochter von Vaters Schwester
Biologie. Sie limousiert und zickt und nun sein bester Freund
der hat dies Weib entdeckt! Jetzt fleissig er um sie rumstreunt!
Sein Freund, sonst ein patenter Mensch und echt ein guter Kumpel
der steht auf diese Zicke. Max denkt, dass sein Verstand wohl humpel
und wenn Ihr Euch jetzt alle fragt wie komm ich da auf Katzen?
Kusine war so zickig und fing Max´Freund an zu kratzen.
Doch dieser hats genossen und ging nächstens wieder hin
er jaulte wie ein Kater und die Zicke war voll Gin
da haben sie in jener Nacht die Ehe sich versprochen
und Maxens Glauben wäre fast zum zweiten Mal zerbrochen.
Anmerkung von OhMega: Fiat Luchs --- Opel Tiger
Glaube unter der Motorhaube Veröffentlicht am 07.08.2007
*
Rüstun gsanfang
Verserzählung zum Thema Verantwortung von OhMega
Im Hochmoor einst bei lichter Bebirkung
erprobt ein Mensch des Pfeilbogens Wirkung
von einem Wild, gejagt mit Speeren
empfing er mild, in seinem Wehren
Mitleid mit diesem leidenden Rehe
und hofft zu finden, wie´s geschehe
ganz kurz und ohne großes Leiden
damit Fleisch angstlos möge bleiben.
So hat zu Höhle er lange gesessen
und viele Tag hat er nichts gegessen
wie kann ich die Kraft und Schnelligkeit
erreichen zu Wildes Gefälligkeit?
Er sah einen jungen Baum da schnellen
zurück, nachdem er, um ihn zu fällen
die Esche hatte kräftig gebogen
ließ los da schießt wie ein Pfeil nach oben.
Er hatte Zeit und viel Geduld
vielleicht, wer weiß, war SIE gar schuld
oder SIE hat ihm die Idee gebracht
und er es gar nicht selbst erdacht!
Denn als die Mädchen da beim Spielen
mit Stäbchen auf einander zielen
da nahm er einen Weidenzweig
und krümmt zum Bogen! Dass der bleib
hat einen Darm er dann genommen
den er vom Ältesten bekommen
gedacht zum Schnüren seiner Felle
setzt er den Darm an rechter Stelle
dem Weidenzweig an seine Enden
und bald drauf, einen Pfeil in Händen
macht er da in der Frühballistik
seine erste kleine Privatstatistik.
Nach zaghaften ersten Versuchen ging´s
hinaus ins Feld, vom Baume hing
da eine schöne große Birne.
Die, dachte er mit seinem Hirne
will ich da runter flitzen gleich
und spannt den Bogen für den Streich
Er zielt und schießt und trifft auf s´Mal
so dass die Frucht vom Baume fall.
dass der Baum hat einen Besitzer
Choleriker von Temperament
der sogleich auf ihn los jetzt rennt
zum Glück bringt er aus seiner Tasche
einen zweiten Pfeil, das überraschte
den Wütenden in seinem Rasen
dass er gleich purzelt zu den Grasen.
So die Gefahr war erst gebannt
ist mit dem Bogen er gerannt
zu seinem Stamm zurück und schon
nach gut zwei Wochen Instruktion
waren sie alle gute Schützen
das sollte ihnen wirklich nützen
denn sie erlegten auf der Jagd
dass sie nie mehr der Hunger plagt.
Sie wussten schon das Fleisch zu wahren
es zu räuchern und zu garen
und für die Zukunft so zu sorgen
so fühlten sie sich wohl geborgen
die Bogen haben sie optimiert
Pfeile mit Spitzen ausstaffiert
aus Knochen, oder auch aus Steinen
perfekte Waffen, will man meinen.
Dies war vielleicht nicht der Beginn
doch war es Anfang immerhin
der hochmodernen Fernlenkwaffen
mit denen heut wir Unglück schaffen
über den Leben vieler Wesen
die danach nie mehr genesen
doch abschaffen kann man sie nicht
und keiner kennt das End der G´schicht.
Anmerkung von OhMega:
wer wollte schuldig sich bekennen
dass wir uns einfach Menschen nennen?
* *
Noch mehr?